Wurmitzer meets Charms

Beim Festival der Wortwiege, das unter dem Generalmotto „Courage“ in den Kasematten von Wiener Neustadt stattfindet, inszenierte Ira Süssenbach „Worüber man lacht, wenn es nichts zu lachen gibt“ von Mario Wurmitzer.

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Brutal. Hart. Großartig.

Im Stück „Der Boxer“ von Felix Mitterer, das im Theater in der Josefstadt seine Uraufführung erlebte, beschreibt der Autor glasklar und analytisch psychologisch durchdacht, die Lebens- und Leidensgeschichte von Johann „Rukeli“ Trollmann und seiner Familie. Bas…

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Ich bin die Butter!

Der sprachliche Schmalzduktus macht klar, dass der Text ein für die Bühne Feingemachter ist. Einer, der nicht im Alltag zur Abnützung taugt. Vielmehr flutschen die Worte wie gut geschmiert und bauen subtile Bilder, die lange nachwirken.

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Im Doppel schlicht genial

„die unverheiratete“ von Ewald Palmetshofer unter der Regie von Robert Borgmann am Akademietheater – ein Theaterereignis Der Vorhang hebt und senkt und hebt und senkt sich. Die Bühne ist übersät mit Erdhaufen, die an Grabhügel erinnern. Die nackten…

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Perfide, wirklich ganz perfide

Die Bühne – schneeweiß. Wände und Boden – schneeweiß. Die Plastiksessel darauf – schneeweiß. Nur an der Stirnwand sind die Vornamen der Schauspielerinnen in großen, schwarzen Lettern zu lesen. Michaela, Susanne, Aisha, Alev, Isabella, Kirstin. Das sind die sechs w…

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Tempo, Tempo, Tempo

Churchills Text ist wie geschaffen für das Max-Reinhardt-Seminar und Esther Muschol macht es den Jungen möglich, ihre gesamte künstlerische Bandbreite an nur einem Abend zu zeigen.

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Ein Krieg verschont niemanden

Sehenswert, berührend, aufrüttelnd, packend und ein Muss für jeden denkenden Europäer und jede Europäerin. Und darüber hinaus für jene, denen der gedankliche Transfer zu allen Kriegsschauplätzen gelingt, unter denen unsere Erde leidet. „Balkan Requiem“ ist e…

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Dr. Schiwago winkt aus der Ferne

Johnny Breitwieser. Eine Verbrecherballade aus Wien von Thomas Arzt (Text) und Jherek Bischoff (Musik) Eigentlich hieß er Johann, was in Wien allgemein den Kosenamen „Schani“ nach sich zieht. Aber im 21. Jahrhundert rufen ihn alle Johnny. Den Breitwieser. Den Gauner…

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Rot wie das Blut und schwarz wie der Tod

Elektra, vom Studierenden des Max Reinhardt Seminars Evgeny Titov neu inszeniert, war in Wien zu sehen. Die Interpretation des zweiten Teiles der Orestie kündet vom Willen, seinen Schauspielerinnen und Schauspielern alles abzuverlangen und dem Publikum starke Bilder zu…

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