Wow, wumm und bravo!

Wow, wumm und bravo!

Das E3 Ensemble zeigt in seiner neuen Produktion „In Arbeit“, wie wirklich gutes, zeitgenössisches Theater ausschauen soll. Griffig, knackig, auf den Punkt gebracht. Witzig, bissig und tiefschwarz zugleich. Kreativ, spielfreudig ohne Ende und mit einem Live-Soundlayer aus einem Guss.

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Im Abschied liegt auch immer ein Neubeginn

Im Abschied liegt auch immer ein Neubeginn

Man kann seine Wirkungsstätte ohne großes Aufsehen verlassen und an einem anderen Ort von Neuem wieder anfangen. Iris Laufenberg, acht Jahre in Graz Intendantin des Schauspielhauses, und nun auf dem Sprung ans Deutsche Theater nach Berlin, hat eine andere Abschiedsform von ihrem Gerade-noch-Arbeitsplatz gewählt.

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Eine Absurdität, die schmerzt

Eine Absurdität, die schmerzt

Der Regisseur Florian Thiel brachte mit „Audienz“ ein Stück von Vaclav Havel geistreich und krachend zugleich zurück auf eine österreichische Bühne. In den Kasematten von Wiener Neustadt erlebte es beim Festival „Europa in Szene“ eine umjubelte Premiere.

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Auf dem Trampolin zurück in die Vergangenheit

Auf dem Trampolin zurück in die Vergangenheit

Die literarische Aufarbeitung von Nazi-Gräueltaten wird in Österreich von Frauen betrieben. Die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek öffnete mit „Rechnitz – Ein Würgeengel“ ein Fenster in ein dunkles Kapitel von Schloss Rechnitz. Eva Menasse schloss 2021 mit „Dunkelblum“ an die Geschichte an und Raphaela Edelbauer legte 2019 ihren Roman „Das flüssige Land“ vor.

Schaurig schön und wunderbar humorvoll

Schaurig schön und wunderbar humorvoll

Siebzehn Personen auf der Bühne, eine Aufführungsdauer von drei Stunden und fünfundvierzig Minuten, eine Live-Kamera, Live-Musik und ein ausgefeiltes Bühnenbild: In der Inszenierung „Das Reich: Hospital der Geister“ nach der Serie von Lars von Trier und Niels Vorsel, im Schauspielhaus in Graz, wird nicht gekleckert, sondern anständig geklotzt.

Das Elend kommt beim Nachdenken

Das Elend kommt beim Nachdenken

Schrill, laut, trashig. Tiefgründig, leise, hochemotional. All das trifft auf die Inszenierung „Moby Dick“ nach Herman Melville im Schauspielhaus in Graz zu. Das muss man erst einmal zusammenbringen.

Eine Komödie wider Willen

Eine Komödie wider Willen

Der Vorhang geht auf und zu sehen ist ein kleiner Raum, umgeben von roten Samtvorhängen. Hinter einer langgestreckten Couch erhebt sich eine Treppe, die zu einer Kammer führt, die mit roten Samtvorhängen rundum verkleidet ist. Die Zeiger einer großen Wanduhr bewegen sich rasch, aber in die falsche Richtung. (Bühne: Henrike Engel)

Bunbury – Das Ende hat es in sich

Bunbury – Das Ende hat es in sich

Welche Ingredienzien benötigt man, um heute eine attraktive Komödie auf die Bühne zu bringen? Bevor man sich den Kopf darüber zerbricht, sollte man sich „Bunbury“ im Schauspielhaus in Graz ansehen. In der Inszenierung von Claudia Bossard findet sich alles, was man dafür benötigt und noch etwas mehr.

Der krawallgebürstete Onkel

Der krawallgebürstete Onkel

Manches Mal gerät man an Theaterabende, die sich anfühlen, als sei man in eine sonderbare Art von Panoptikum geraten. In einem solchen findet man sich nicht ad hoc zurecht und kann auch Zeit und Raum verlieren. Wenn man sich aber darauf einlässt, dass man Dinge sieht, die man nicht erwartet hat, macht es unglaublich Spaß, sich darin aufzuhalten.