Welch köstliches Spiel – Der Bürger als Edelmann entzückt in der Grazer Oper sein Publikum

„Das fängt schon scheiße an!“, ruft der Musiklehrer, oder ist es gar der Komponist Lully selbst, als seine Kompositionsschülerin ihre hurtig komponierte Liebesarie zum Besten gibt. Und damit ist klar: So ganz barock-manierlich wird es in den kommenden zweieinhalb Stunden auf der Bühne nicht wirklich zugehen.

Kongo goes baroque

Kongo goes baroque

Coup fatal. Todesstoß. So nennt sich jene Produktion, die bei den Wiener Festwochen im Burgtheater zur Aufführung kam. Als Magnet für das Publikum, das große Namen am Theater liebt, fungierte Alain Platel, der die künstlerische Leitung innehatte, obwohl die Idee und...

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Hamlet ist unschuldig

Hamlet ist unschuldig

Die Wiener Festwochen brachten mit dem Gerichtsstück „Please, continue (Hamlet)“ im Odeon ein gar nicht mehr so neues Format zur Aufführung. Wer ein Gerichtstheaterstück erwartete, wie man es aus dem Nachmittagsprogramm deutscher Fernsehsender kennt, wurde nicht...

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Die Gräfin in Reichenau

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Kriege, von denen Suttner sich auch in ihren kühnsten Gedanken keine Vorstellungen machen konnte. Und – wie man heute im aktuellen Ukraine-Konflikt sehen kann – sind es Worte, die noch dazu leider nichts an Aktualität eingebüßt haben.

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Ach du mein Vater!

Ach du mein Vater!

Und doch ist „Die Kiste im Baumstamm“ nichts anderes als die Neuauflage eines Grimm´schen Märchens, hinter dem jedoch nicht nur archetypische Verhaltensmuster und Figuren, sondern vor allem die Errungenschaften der Psychoanalyse liegen.

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Was für ein Gesicht!

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Beim Betreten des Saales des Brut musste man durch ein Nadelöhr. Nur einer der beiden Flügel der Eingangstüre war geöffnet worden, so dass man unweigerlich an der unheimlichen, blau gekleideten Figur vorbei musste. Und das auf Tuchfühlung im wahrsten Sinne des Wortes....

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Staatszersetzung durch Volksmusik

Staatszersetzung durch Volksmusik

Im den ehemaligen Hofstallungen, die heute Teil des Museumsquartiers sind, befindet sich die Halle G in welcher der ungarische Regisseur und Schauspieler Béla Pintér mit seiner Truppe sein neuestes Stück „Titkaink“ („Unsere Geheimnisse“) anlässlich der Wiener...

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Theater immer wieder neu denken

Theater immer wieder neu denken

Claudia Bosse, in Wien mit ihrem theatercombinat ein Fixpunkt in der Off-Szene, stand European Cultural News bereits zwei Mal Rede und Antwort. Lesen Sie in diesen beiden Interviews vom April 2014 und Dezember 2012 was der Theatermacherin bei ihrer Arbeit wichtig ist...

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Crossing Europe: Ein Kino der Orte

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Nach den ersten drei Tagen hat sich in meinem Kopf unter anderem ein Grundthema festgesetzt, dass sich, grob gesagt, in zwei Richtungen weiterführen lässt. Generell geht es um den Einfluss von Orten auf Geschichten und Erzählungen. Einerseits darum, wie Orte diese...

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Warnung: In dieser Rezension spukt es

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Ist das da ein Kopf in Ihrer Tasche, Frau Doktorin? Dass es hier spukt, wird schon gleich am Anfang festgestellt. Frau Dr. Krone (Corry Riesz) bittet bereits in der zweiten Szene eine in diesem Krankenhaus berüchtigte Simulantin (Veronika Vitovec) Symptome eines...

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Zum Theater kann man niemanden zwingen

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Der „Junge Salon“ ist ein Theaterclub für junge Menschen, die gerne an Aufführungen aktiv teilnehmen möchten. Das ist sowohl auf als auch hinter der Bühne möglich. Die jüngste Aufführung „Geister“ hatte im April 2014 Premiere. Aufführungsort war wie immer die „Heimat“...

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Eine erzwungene Emanzipation

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Nicole Metzgers Inszenierung ist dicht, düster und dunkel, aber gerade dadurch auch bestechend, brillant und brisant. Sie komprimiert das Lebensgefühl einer verlorenen Generation, die sich noch nicht einmal bewusst ist, dass eine weitere Apokalypse noch auf sie zukommen wird.

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Malerei als Medizin gegen Fernweh

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Graue Tage in Wien evozieren gerne Fernweh, aber auch die Überlegung, eines der vielfältigen Kulturangebote zu nutzen. Mit der Ausstellung „Vietnam Reworked“ in der Galerie Kunst & Handel in der Himmelpfortgasse kann man im Moment sowohl sein Fernweh als auch den...

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Es gibt eine Sehnsucht nach Dunkelheit

Es gibt eine Sehnsucht nach Dunkelheit

Gespräch mit Siegrun Appelt Künstlerin und Entwicklerin des Projekts Langsames Licht / Slow Light Siegrun Appelt, in Wien lebende Künstlerin, arbeitet seit vielen Jahren mit dem Medium Licht. Im Frühling 2012 wurde in Spitz an der Donau eine Promenade mit einer...

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Tiefschwarzes zum Brüllen

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Alle hergehört: Wer glaubt, das Schauspielhaus in Wien muss mit ernster Miene betreten und mit noch ernster wieder verlassen werden – der hat die letzte Premiere des Hauses in dieser Saison noch nicht gesehen. Denn da heißt es – wenn es schon gar nicht anders geht,...

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Von der Utopie direkt in den Krieg

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Die Schlüterwerke machen deutlich, mit welch hohem Blutzoll die Menschheit jene Unvernunft bezahlen musste, die sich aus nationalistisch motivierten Abschottungen und falsch verstandener Vaterlandsliebe generierte. Die Friedensutopisten hatten keine Chance gehört zu werden.

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