Paradise reloaded (Lilith)
Eötvös Oper entwickelt ein Weltenspiel rund um die Themen Gut und Böse, Gott und Teufel bis hin zur zeitgeistigen Religionsabwendung.
Die Erinnerung steht am Beginn
Eine überlange Stille erfüllte den Saal nach dem Ende – adäquater hätte das Publikum seine Achtung vor diesem Werk nicht ausdrücken können.
Wo die Zeit stehen bleibt
„Der Zauberberg“ wurde von Gerhard Werdeker in eine Bühnenfassung gegossen, die vor allem eines tut – das im Theater allgemein übliche Tempo reduzieren. Was vielleicht auf den ersten Blick anachronistisch wirkt, ist beim genauen Hinschauen und Hinhören jedoch brandaktuell.
Musik von ganz weit her
Mit dem Shanbehzadeh Ensemble gastierte im Rahmen des „Salam.Orient“ eine 3köpfige Musikergruppe, die ihre traditionellen Stücke aus dem Süden des Irans mitgebracht hatten.
Schrankenlos böse
In Littells Werk häufen sich die Leichenberge und Gräueltaten sosehr, dass Bühnenfassungen – gelinde ausgedrückt – echte Herausforderung darstellen. Das ist nicht nur kluges Theater, voll von Metaphern, die man entziffern kann, aber nicht zwangsläufig muss. Das ist packendes Theater, das ohne belehrenden Zeigefinger auskommt und dennoch auf so vielen Bedeutungsebenen aufgebaut ist, dass diese gar nicht alle auf einmal erfasst werden können.
Liebenswürdige Terroristen
Das Schauspielhaus Wien verfolgt mit seinen Produktionen in dieser Saison das Motto „100 Jahre Wahn & Sinn“, eingedenk des Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im August 2014. Die in Serbien gefeierte Autorin Biljana Srbljanović erhielt vom Haus eine Auftragsarbeit und lieferte „Princip (Dieses Grab ist mir zu klein) ab, das am 16. Oktober seine Uraufführung erlebte.
Wie Mücken im Licht
„Wie Mücken im Licht“ – so der Titel der Produktion – ist ein weiterer Zustandsbericht unserer gesellschaftlichen Verfasstheit, in der zwar das Alte noch Nachwirkungen auf unser Leben hat, wenngleich die politischen Ideen sich teilweise ad absurdum führten.
Ein rosaroter Filmhimmel mit schwarzen Geschichtswolken
„Zensur! Die drei von der Tankstelle“ – Béla Bufe, Ingala Fortagne, Florian Hackspiel, Andrea Köhler, Ulla Pilz und Julia Schranz brillierten in jedem einzelnen Bühnenmoment und gaben abermals ein kräftiges Lebenszeichen eines extrem homogenen Ensembles.
Sterne ohne Himmel
Es gibt selten Theaterabende, welche die Grenze zur Realität so sprengen, dass man beim Vorstellungsende das Klatschen als inadäquate Geste empfindet. Nicht, weil die Protagonistinnen keine gute Leistung abgeliefert hätten, sondern weil die Betroffenheit so groß ist, dass man sie einfach nicht wegklatschen kann
Schaut, hört und fühlt!
Sadeh 21 im Tanzquartier in Wien ein Tanzabend, der nicht nur tänzerische Höchstleistungen lieferte, sondern bei dem alle, die nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen konnten, mit großen Emotionen beschenkt wurden.
Farbe als Meditationskatalysator und Form als Inspirationsquelle
Die Betreiber der sommerGalerie Zöbing beendeten ihre erste Saison mit einem wahren Paukenschlag. Mit der Ausstellungseröffnung Markus Baldegger „Bilder und Holzschnitte“ und Bert Loerakker „Monotypien“
Politikverdruss und Revolution – die beiden unseligen Verwandten
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat. Bietet sie doch die Chance der politischen Selbsterkenntnis und damit auch die Möglichkeit zur ganz persönlichen wie immer auch gearteten politischen Aktivierung.
Schmusepatschen und Highheels
Dianas Schicksal ist eines von Hunderttausenden. Wegschauen und falsche moralische Maßstäbe anlegen, macht alles noch schlimmer. Fazit: Hervorragende Besetzung und eine mutige Inszenierung mit kleinen Fallstricken. Sehenswert.
Künstlerische Verwandtschaften
Manche Begegnungen ergeben sich zufällig, andere wiederum plant man lange im Voraus und wieder andere werden geplant, ohne eigenes Zutun. Eine solche geplante Begegnung ohne das Zutun der beiden Beteiligten wird derzeit noch in der sommergalerieZöbing künstlerisch nachvollziehbar.
Drei Wünsche auf einmal
Dabei durfte man durch die eigene Bewegungserfahrung noch im Nachhinein nicht nur die Leistung der drei Profis bewundernd und mitfühlend würdigen, sondern sich auch als große Familie verstehen, deren Liebe zum Tanz zumindest an diesem Abend und in diesem Raum alle harmonisch vereinte. Wir waren alle „Family of Artist“ – zumindest für diesen einen Abend.
Night will come
Im übertragenen Sinne war der Titel der Performance „Night will come“ jedoch passend, wenn man Nächte als Traumbringer definiert, die uns Bilder evozieren, wie sie uns Furey und Matsune zeigten.
Nackte Tatsachen
Da verblasst so manch junges, make-up-gestiltes Modepüppchen, ganz zu schweigen von den blutlosen Möchte-Gern-Models, die in diversen Fernsehshows einem pseudo-fröhlichen Körperkult huldigen.
Zeit für narrische Schwammerl
The Needcompany von Grace Ellen Barkey wurde enthusiastisch beklatscht, kein Wunder ob der temporeichen akrobatischen Darbietung, fast bis zu Erschöpfung. Narrische Schwammerln vorab hätten jedoch sicherlich gut getan.
Bin ich krank, bin ich krank?
Ein rauschhaft-komischer Abend mit tragischen, dunklen Flecken. Langanhaltender Applaus und Bravo-Rufe indizierten: Do not stop Rizzi – show us your next work!
Erklär mir den Tanz!
Das wahre Kunststück in „Pichet Klunchun and myself“ liegt darin, Information mit Unterhaltung so geschickt zu vereinen, dass Suchtgefahr nach Aufführungen wie dieser besteht.
Was vom Spiel übrig bleibt
Tanz und Schauspiel, Musik und Sprache, Bilder und Assoziationen, Spannung und Humor – mehr ist in einen Theaterabend nicht zu packen. 110 Minuten Theater pur – leider nur 110 Minuten!
Auf ins Theater – zum Orgien-Schauen!
„Lego Love“ – hinter diesem Titel verbirgt sich die neue Arbeit von Liquid Loft und bot dabei dem Publikum nicht nur einen Abend voll von zeitgenössischem Tanz. Vielmehr durfte es sich sattsehen an orgiastischem Geschehen, durfte lachen bei Kabarett-reifen Soloperformances und eintauchen in eine Bildwelt, aufgestiegen wie aus dem griechischen Götterfundus, den die Menschen in Marmor vor Tausenden von Jahren skulptural verewigten.
Man nehme: Luft, Wasser und viel Geduld
Der Titel seiner jüngsten Arbeit „Apnea“ weist auf jenen atemlosen Zustand hin, den man zwangsläufig unter Wasser einnimmt. Und tatsächlich ist es dieses Element, in welches er in transformierter Art und Weise auf der Bühne eintaucht.
Die Kunstgeschichte im Genick
Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.
Der lange Weg der Seele
„Winterreise – Ein Gewaltmarsch“, so ist jene Produktion betitelt, die das „Ensemble Schlüterwerke“ an nur drei Abenden im Brick 5 in der Fünhausgasse in Wien aufführt.
Loriot in der Jesuitenkirche
Die Jesuitenkirche in Wien war am 13. Juni Schauplatz für ein Konzert des Österreichischen Komponistenbundes. Im Zentrum standen zwei wunderbare Musizierende. Einerseits Wolfgang Kogert an der Orgel, der unter anderen an der Wiener Hofburgkapelle zu hören ist und andererseits die musikalische Grenzgängerin Agnes Palmisano, vielen bekannt als moderne Wienerliedinterpretin.
Vita brevis, ars longa
Der ÖKB (Österreichische Komponistenbund) hat anlässlich seines 100jährigen Bestehens ein Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet.
Das verspeiste Herz
Das Bühnenbild von Vicki Mortimer spiegelt in perfekter Weise das Libretto von Martin Crimp wider, in dem Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander verknüpft werden. Der Text basiert auf einer provenzalischen Ballade aus dem 13. Jahrhundert von Guillaume de Cabestanh, die der Librettist aussuchte, um bei den Festspielen in Aix zu reüssieren.
Fräulein Else als literarischer Lockvogel
„Being Else – ein multiples System“ – die Wiederaufnahme einer Produktion von „DAS GUT“ ist derzeit noch bis zum 22.6. im Kosmostheater zu sehen.„Being Else – ein multiples System“ – die Wiederaufnahme einer Produktion von „GUT“ ist derzeit noch bis zum 22.6. im Kosmostheater zu sehen.
Vom XX. ins XXI. Jahrhundert in 2 Stunden
Das Ensemble eXXj (ensemble XX. jahrhundert) bestritt das zweite Konzert anlässlich des Festivals des Österreichischen Komponistenbundes, der in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert.
Das Klavier ist ein Teil meines Körpers
Tomoko Mukaiyama ist eine Künstlerin, die nicht in eine Schublade zu pressen ist. Als Pianistin ausgebildet, lotet sie ihr Künstlersein nicht nur im Bereich der Musik ganz aus.
Schwarz-weiße Radikalität
Eine Produktion, die vor allem wegen Tomoko Mukaiyamas Radikalität eine neue Dimension in der zeitgenössischen Musikpräsentation eröffnet. Beeindruckend, grandios, atemberaubend.
Paradise reloaded (Lilith)
Eötvös Oper entwickelt ein Weltenspiel rund um die Themen Gut und Böse, Gott und Teufel bis hin zur zeitgeistigen Religionsabwendung.
Die Erinnerung steht am Beginn
Eine überlange Stille erfüllte den Saal nach dem Ende – adäquater hätte das Publikum seine Achtung vor diesem Werk nicht ausdrücken können.
Wo die Zeit stehen bleibt
„Der Zauberberg“ wurde von Gerhard Werdeker in eine Bühnenfassung gegossen, die vor allem eines tut – das im Theater allgemein übliche Tempo reduzieren. Was vielleicht auf den ersten Blick anachronistisch wirkt, ist beim genauen Hinschauen und Hinhören jedoch brandaktuell.
Musik von ganz weit her
Mit dem Shanbehzadeh Ensemble gastierte im Rahmen des „Salam.Orient“ eine 3köpfige Musikergruppe, die ihre traditionellen Stücke aus dem Süden des Irans mitgebracht hatten.
Schrankenlos böse
In Littells Werk häufen sich die Leichenberge und Gräueltaten sosehr, dass Bühnenfassungen – gelinde ausgedrückt – echte Herausforderung darstellen. Das ist nicht nur kluges Theater, voll von Metaphern, die man entziffern kann, aber nicht zwangsläufig muss. Das ist packendes Theater, das ohne belehrenden Zeigefinger auskommt und dennoch auf so vielen Bedeutungsebenen aufgebaut ist, dass diese gar nicht alle auf einmal erfasst werden können.
Liebenswürdige Terroristen
Das Schauspielhaus Wien verfolgt mit seinen Produktionen in dieser Saison das Motto „100 Jahre Wahn & Sinn“, eingedenk des Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im August 2014. Die in Serbien gefeierte Autorin Biljana Srbljanović erhielt vom Haus eine Auftragsarbeit und lieferte „Princip (Dieses Grab ist mir zu klein) ab, das am 16. Oktober seine Uraufführung erlebte.
Wie Mücken im Licht
„Wie Mücken im Licht“ – so der Titel der Produktion – ist ein weiterer Zustandsbericht unserer gesellschaftlichen Verfasstheit, in der zwar das Alte noch Nachwirkungen auf unser Leben hat, wenngleich die politischen Ideen sich teilweise ad absurdum führten.
Ein rosaroter Filmhimmel mit schwarzen Geschichtswolken
„Zensur! Die drei von der Tankstelle“ – Béla Bufe, Ingala Fortagne, Florian Hackspiel, Andrea Köhler, Ulla Pilz und Julia Schranz brillierten in jedem einzelnen Bühnenmoment und gaben abermals ein kräftiges Lebenszeichen eines extrem homogenen Ensembles.
Sterne ohne Himmel
Es gibt selten Theaterabende, welche die Grenze zur Realität so sprengen, dass man beim Vorstellungsende das Klatschen als inadäquate Geste empfindet. Nicht, weil die Protagonistinnen keine gute Leistung abgeliefert hätten, sondern weil die Betroffenheit so groß ist, dass man sie einfach nicht wegklatschen kann
Schaut, hört und fühlt!
Sadeh 21 im Tanzquartier in Wien ein Tanzabend, der nicht nur tänzerische Höchstleistungen lieferte, sondern bei dem alle, die nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen konnten, mit großen Emotionen beschenkt wurden.
Farbe als Meditationskatalysator und Form als Inspirationsquelle
Die Betreiber der sommerGalerie Zöbing beendeten ihre erste Saison mit einem wahren Paukenschlag. Mit der Ausstellungseröffnung Markus Baldegger „Bilder und Holzschnitte“ und Bert Loerakker „Monotypien“
Politikverdruss und Revolution – die beiden unseligen Verwandten
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat. Bietet sie doch die Chance der politischen Selbsterkenntnis und damit auch die Möglichkeit zur ganz persönlichen wie immer auch gearteten politischen Aktivierung.
Schmusepatschen und Highheels
Dianas Schicksal ist eines von Hunderttausenden. Wegschauen und falsche moralische Maßstäbe anlegen, macht alles noch schlimmer. Fazit: Hervorragende Besetzung und eine mutige Inszenierung mit kleinen Fallstricken. Sehenswert.
Künstlerische Verwandtschaften
Manche Begegnungen ergeben sich zufällig, andere wiederum plant man lange im Voraus und wieder andere werden geplant, ohne eigenes Zutun. Eine solche geplante Begegnung ohne das Zutun der beiden Beteiligten wird derzeit noch in der sommergalerieZöbing künstlerisch nachvollziehbar.
Drei Wünsche auf einmal
Dabei durfte man durch die eigene Bewegungserfahrung noch im Nachhinein nicht nur die Leistung der drei Profis bewundernd und mitfühlend würdigen, sondern sich auch als große Familie verstehen, deren Liebe zum Tanz zumindest an diesem Abend und in diesem Raum alle harmonisch vereinte. Wir waren alle „Family of Artist“ – zumindest für diesen einen Abend.
Night will come
Im übertragenen Sinne war der Titel der Performance „Night will come“ jedoch passend, wenn man Nächte als Traumbringer definiert, die uns Bilder evozieren, wie sie uns Furey und Matsune zeigten.
Nackte Tatsachen
Da verblasst so manch junges, make-up-gestiltes Modepüppchen, ganz zu schweigen von den blutlosen Möchte-Gern-Models, die in diversen Fernsehshows einem pseudo-fröhlichen Körperkult huldigen.
Zeit für narrische Schwammerl
The Needcompany von Grace Ellen Barkey wurde enthusiastisch beklatscht, kein Wunder ob der temporeichen akrobatischen Darbietung, fast bis zu Erschöpfung. Narrische Schwammerln vorab hätten jedoch sicherlich gut getan.
Bin ich krank, bin ich krank?
Ein rauschhaft-komischer Abend mit tragischen, dunklen Flecken. Langanhaltender Applaus und Bravo-Rufe indizierten: Do not stop Rizzi – show us your next work!
Erklär mir den Tanz!
Das wahre Kunststück in „Pichet Klunchun and myself“ liegt darin, Information mit Unterhaltung so geschickt zu vereinen, dass Suchtgefahr nach Aufführungen wie dieser besteht.
Was vom Spiel übrig bleibt
Tanz und Schauspiel, Musik und Sprache, Bilder und Assoziationen, Spannung und Humor – mehr ist in einen Theaterabend nicht zu packen. 110 Minuten Theater pur – leider nur 110 Minuten!
Auf ins Theater – zum Orgien-Schauen!
„Lego Love“ – hinter diesem Titel verbirgt sich die neue Arbeit von Liquid Loft und bot dabei dem Publikum nicht nur einen Abend voll von zeitgenössischem Tanz. Vielmehr durfte es sich sattsehen an orgiastischem Geschehen, durfte lachen bei Kabarett-reifen Soloperformances und eintauchen in eine Bildwelt, aufgestiegen wie aus dem griechischen Götterfundus, den die Menschen in Marmor vor Tausenden von Jahren skulptural verewigten.
Man nehme: Luft, Wasser und viel Geduld
Der Titel seiner jüngsten Arbeit „Apnea“ weist auf jenen atemlosen Zustand hin, den man zwangsläufig unter Wasser einnimmt. Und tatsächlich ist es dieses Element, in welches er in transformierter Art und Weise auf der Bühne eintaucht.
Die Kunstgeschichte im Genick
Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.
Der lange Weg der Seele
„Winterreise – Ein Gewaltmarsch“, so ist jene Produktion betitelt, die das „Ensemble Schlüterwerke“ an nur drei Abenden im Brick 5 in der Fünhausgasse in Wien aufführt.
Loriot in der Jesuitenkirche
Die Jesuitenkirche in Wien war am 13. Juni Schauplatz für ein Konzert des Österreichischen Komponistenbundes. Im Zentrum standen zwei wunderbare Musizierende. Einerseits Wolfgang Kogert an der Orgel, der unter anderen an der Wiener Hofburgkapelle zu hören ist und andererseits die musikalische Grenzgängerin Agnes Palmisano, vielen bekannt als moderne Wienerliedinterpretin.
Vita brevis, ars longa
Der ÖKB (Österreichische Komponistenbund) hat anlässlich seines 100jährigen Bestehens ein Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet.
Das verspeiste Herz
Das Bühnenbild von Vicki Mortimer spiegelt in perfekter Weise das Libretto von Martin Crimp wider, in dem Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander verknüpft werden. Der Text basiert auf einer provenzalischen Ballade aus dem 13. Jahrhundert von Guillaume de Cabestanh, die der Librettist aussuchte, um bei den Festspielen in Aix zu reüssieren.
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