Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Theater
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Ein Fest für alle Pyrotechniker
„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.
Nur noch Alpenmilch, Noisette und Vollmilch!
Kopf, Emotion und dazu eine große Portion Humor – gespeist aus der Unzulänglichkeit von uns allen – sind Fixpunkte in den aktionstheaterensemble-Inszenierungen.
Klamauk und Clownerien in der Burg
„Zelt“ von Herbert Fritsch im Burgtheater ist eine schrille Show mit viel Klamauk und Clownerie. Gleichzeitig dient sie als Metapher für ein Theater, in dem gestaunt werden darf, das nachdenklich macht, aufregt und unterhaltsam ist.
Eine Reise in die Zukunft
Mit einer Stückentwicklung, in der Laien über die Zukunft und die Vergangenheit sprechen, bringt das Schauspielhaus Graz eine niederschwellige Inszenierung.
Ein Abend voll Poesie und Sport
“And the Stars Will Be up Tonight – Ein rhythmisch-gymnastischer Essay von und mit Mervan Ürkmez“ nennt sich das Ein-Personen-Stück, das im Schauraum des Grazer Schauspielhauses Premiere hatte und mit minutenlangem Applaus bedacht wurde.
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
Das TAG hat wieder einmal ein kräftiges Lebenszeichen als Impro-Theater von sich gegeben.
Think everything and do nothing!
Morton Feldman gab sich die Ehre im Tanzquartier. Möglich machte dies Toxic Dreams.
Das Wichtige ist, sich an das Wichtige zu erinnern
Die norwegische Regisseurin Lisa Lie versucht eine Annäherung an den Kaspar-Hauser-Mythos. Oder zumindest so etwas Ähnliches.
Der steinige Weg der Erkenntnis
„Das Rauschen der Flügel“ des Serapionsensemble im Odeon trägt das Publikum von Wien in den Orient und wieder zurück.
Henkersmahlzeiten und Pubgeschwätz
Ein Theaterstück das unterhält, schockiert, das einem zum Lachen bringt und gleichzeitig verstört, ist ganz selten. Hangmen ist so eines.
Irgendetwas an dem Konzept stimmt nicht!
Die großen Kinder unserer Zeit treten an, im Theater in der Drachengasse das Publikum zu unterhalten.
Hauptsache im Fernsehen!
Die Steinigung einer Frau wird zum Anlass einer Talkshow, die außer Rand und Band gerät.
Der tiefe Sturz vom hohen Ideal auf den harten Boden der Realität
Das Theater Spielraum zeigt ein selten gespieltes Horváth Stück mit reichlich Gegenwartsbezug.
Besser eine Trüffelsalami im Haus als eine Nutte am Hals
Die schon für Frühling dieses Jahres geplante Aufführung „Mugshots“ von Thomas Glavinic wurde nun unter seiner eigenen Regie im Volx Margarethen zur Aufführung gebracht.
Mehr Nebel!
Für gewöhnlich ist die Freude groß, wenn er sich verzieht – der Nebel. Im Volkstheater darf er in Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel) nicht nur wabernd über die Bühne ziehen.
Die Intelligenz bleibt auf der Strecke
Am Rathausplatz blinken die bunten Lichter auf den Weihnachtsbuden. Gegenüber prallen auf der Bühne des Burgtheaters religiös motivierte Überzeugungen aufeinander.
Was haben Winston Churchill, Papst Franziskus und Theresa May gemeinsam?
Der Salon 5 liefert jede Menge Gedankenfutter im Alten Rathaus. Und das regelmäßig!