Die Uraufführung von „Linda“, der britischen Autorin Penelope Skinner, wird im Schauspielhaus stark akklamiert. Das Stück über die Herausforderungen, eine erfolgreiche Frau zu sein, changiert kräftigst zwischen humorigen und berührenden Szenen. Wie das auch das richtige Leben so mit sich bringt.
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Ein Sommernachtstraum – angekommen im Heute und doch ganz Shakespeare
Der „Sommernachtstraum“ im Grazer Schauspielhaus zeigt, dass es möglich ist, klassische Stoffe so aufzuführen, dass das Original nicht verbogen werden muss, um dennoch aktuell zu sein.
Wem gehört unser Leben?
Im Theaterstück „Gott“ widmet sich Ferdinand von Schirach dem Thema des selbstbestimmten Sterbens. Hat der Mensch das Recht, sein Lebensende selbst zu wählen und Hilfe dafür in Anspruch zu nehmen?
Tiefgründiges und leichte Kost
Das Schauspielhaus Graz wartet derzeit mit zwei gänzlich unterschiedlichen Produktionen auf, die eins klar machen: Unterhaltung im Theater kann tiefgründig, aber auch leicht konsumierbar sein.
Österreich sollte sich schämen
Am Stammtisch, auf dem Bau, im Wettbüro, oder an anderen männerbesetzten Orten kann man die Ansage hören, dass man einen Mann mit nur drei Dingen zufrieden stellen könne: Mit Fressen, Saufen und Beischlaf.
„Wenn Sie sich dafür interessieren“
Der „Heldenplatz“ in Graz kommt, über 30 Jahre nach seiner Uraufführung, ganz ohne öffentliche Aufregung aus. Aber er zeigt drastisch auf, dass Thomas Bernhards Text nichts an Aktualität verloren hat, sondern geradezu prophetisch angelegt war.
Jacques Brel im ungewöhnlichen Bigband-Sound – ein Erlebnis
Sich Brel nicht anbiedern, ihn aber auch nicht verleugnen. Das ist wohl jene Mischung, die diesen Abend so interessant, reizvoll und letztlich äußerst gelungen machte.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Tanzend in den Abgrund
Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Klang und Licht in der Grazer Innenstadt
An 19 unterschiedlichen Orten zeigte Klanglicht 2019 in der Grazer Innenstadt, dass Kultur und Masse kein Gegensatzpaar sein muss.
Eine Reise in die Zukunft
Mit einer Stückentwicklung, in der Laien über die Zukunft und die Vergangenheit sprechen, bringt das Schauspielhaus Graz eine niederschwellige Inszenierung.
Auf nach Afrika!
Die Revolution frisst ihre Kinder“ von Jan-Christoph Gockel macht klar, dass Zeitgeschichte auch am Theater unter den Nägeln brennen kann.
Theater als demokratiepolitisches Versuchslabor
Tagebuch Rumänien von Carmen Lidia Vidu spiegelt die rumänische Gesellschaft in all ihren Höhen und Tiefen. Das Deutsche Staatstheater Temeswar produzierte damit ein Highlihgt.
Ein Virus als Staatsfeind
Ein sehr intelligentes Stück, in dem sich Realität und Fiktion gekonnt die Waage halten.
Politisches im Theater
Wer sich nicht einmischt, wird überstimmt. Direkte Demokratie oder doch eine Demokratur? „Libertalia 2.0 – was nach der Revolution geschah bietet ausreichend Platz für Interpretationen.
Aufklärung oder Blasphemie?
Ayad Akhtars Stück „The who and the what“ ist clever, unterhaltsam, tiefgründig. Und am Schauspielhaus Graz perfekt inszeniert.
Zum Angreifen nahe
Volker Hesse schafft es in seinem „Alten Testament“, die Menschen aus der nun beinahe 4000 Jahre alten Überlieferung zum Leben zu erwecken und im wahrsten Sinne des Wortes angreifbar zu machen.
Eine Stadt im Zauber von Licht und Klang
Das Festival „Klanglicht“ wurde bereits zum 4. Mal in Graz veranstaltet. Die Bühnen Graz präsentierten dabei nicht nur ihre Häuser, sondern niederschwellig zeitgenössische Kunst.
Verstehen ist zu viel verlangt
Drei Verbrechen, die nichts miteinander zu tun haben und doch in der Zusammenschau einen roten Faden aufweisen – das Umfeld der Täter und Täterinnen. Es ist austauschbar, egal wo sich Straftaten zutragen. Es hält still, verkriecht sich, will von nichts gewusst haben oder rühmt sich, einst, in ferner Zukunft sagen zu können dabei gewesen zu sein.
Neues Volkstheater
Das 4-tägige Festival ist nicht nur eine Leistungsschau des Max Reinhardt Seminars. In der intimen Atmosphäre des Hauses bekommt man hautnah auch etwas von den Arbeitsbedingungen, dem Teamgeist, aber auch so manchen Wünschen, Träumen und kleineren und größeren Katastrophen der Studierenden mit.
Oben das Private, unten das Öffentliche
Ein Abend, der schauspielerisch bestmöglich durchexerziert wird und bei dem das Bühnenbild und auch die verwendeten Medien wie Live-Kameraaufnahmen und deren Projektionen den Text überflügeln.
Rumänisches Tagebuch
Zwei Theatergruppen aus Rumänien gastierten in Wien. Was dabei herauskam, war höchst interessant. Nicht nur, dass sich die Schauspielerinnen und Schauspieler auf diese Art und Weise von ganz persönlichen Seiten her präsentierten. Von lustigen, spannenden, von traurigen oder hoffnungsvollen.
Elektra geht auch schräg
Jakob Suske und Ann Cotten schufen mit ihrer Elektra-Inszenierung am Schauspielhaus Wien das Kunststück, das familiäre Generationendrama der Tantaliden in einer elektronischen Kammeroper unverkrampft, jung, modern und mit jeder Menge Witz zu präsentieren.
Die Welt ist ein unfairer, wunderschöner Ort
Dreihundertfünfundsechzig+ ist ein subjektiv-objektiver Rückblick auf das Jahr 2016, nicht nur aus jugendlicher Sicht. Es bietet auch viele Ebenen des Nach-denkens an.
Die x-te Potenz von politischer Inkorrektheit
Politisch korrekt war gestern. Heute gibt es „The Audition – For the Role of Stephen Hawking in The theory of everything“.
Am liebsten würde ich selbst ein Stück machen!
„Humane body – ways of seeing dance“ nannte sich ein Projekt im Rahmen von Impulstanz, das nun bereits im zweiten Jahr verfolgt wurde. Damit soll blinden und sehbehinderten Menschen der Zugang zu zeitgenössischem Tanz erleichtert werden.
Wiener Festwochen reloaded
Tomas Zierhofer-Kin stieß so manche heilige Kulturkuh von ihrem Sockel und bereitete damit Platz für Neues. Eine Zustimmung.
Migration und Hühnersuppe haben viel miteinander zu tun
„Agora“ ist ein absolut gelungener Festwochenbeitrag der zeigt, dass die Citoyennes und Citoyens auch in Österreich diskurswillig, und was noch viel wichtiger ist, diskursfähig sind.
Neue Generation, neues Glück
Was kommt nach uns, was war vor uns? Zerstören wir die Erde oder ist sie resistent gegen uns Menschen?