Konzert
Musik als Erinnerungsmomentum und als Trauerverarbeitung
Auf Einladung der Wiener Festwochen dirigierte Oksana Lyniv im ausverkauften, großen Saal des Konzerthauses zwei Stücke mit historischem, leider aber auch aktuellem Bezug.
Von Bad Ischl in die große weite Welt und retour
Anlässlich der Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres Bad Ischl und Salzkammergut 2024 wurde eine Operette von Oscar Straus im Kongress- und Theaterhaus in Bad Ischl aufgeführt. Obwohl das Label Operette dieser Produktion nicht wirklich gerecht wird – zum Glück.
Vom Feenland in den atomaren Supergau
Georg Friedrich Haas ist einer der wichtigsten österreichischen, zeitgenössischen Komponierenden. Mit Leichtigkeit füllen seine Konzerte große Säle. Im Rahmen von „Wien Modern“ war es jener des Konzerthauses.
Nitsch und seine Musik
Anlässlich des 85. Geburtstages von Hermann Nitsch lud die Nitsch-Foundation zu einem Konzert in den Wiener Musikverein. Der Künstler wurde weltweit durch seine Schüttbilder und seine Aktionskunst im Hof seines Schlosses in Prinzendorf bekannt und stieg in den vergangenen Jahrzehnten auch zum Bigseller auf. Dass er auch komponierte, ist weniger bekannt.
Klavierspielen mit Bergsteigerausrüstung
Anlässlich des musikprotokolls im Rahmen des Steirischen Herbstes 23 durfte das Publikum in der Helmut-List-Halle als Entrée ein Klavierkonzert der anderen Art erleben.
Großes Aufgebot beim musikprotokoll im Steirischen Herbst 23
Mit dem ORF RSO Wien unter der Stabführung von Marin Alsop bot das musikprotokoll seinem Publikum einen berauschenden Abend mit zeitgenössischer Musik.
Der Klang der Natur im Konzertsaal
Der zweite Abend des musikprotokolls im Rahmen des Steirischen Herbstes 23 widmete sich ganz der Natur. Das Klangforum unter der Dirigentin Lin Liao brachte vier Konzerte in der List-Halle zur Aufführung und wurde anschließend vom Schallfeld Ensemble abgelöst.
Raumklänge im Dom im Berg
Für die Eröffnung des musikprotokolls mit dem Titel „interconnected / interdependent“ im Rahmen des Steirischen Herbstes 23 programmierten die Verantwortlichen einen abwechslungsreichen Auftakt für den Dom im Berg.
Julius Bürger – vertrieben und wiederentdeckt I Ein Wiener Komponist kehrt zurück
Die unglaublichsten Geschichten schreibt das Leben selbst. Dieser Satz, oft gehört oder gelesen, gilt in besonderem Maße aber auch für ein spezielles Konzert.
Der Sog des Weltalls
Im Rahmen von Wien Modern wurde in diesem Herbst ein höchst ungewöhnlicher Ort bespielt. Zur Aufführung des Stückes „Kabbala – und es war in der Mitte der Nacht“ lud das Sirene Operntheater ins Planetarium nach Wien. Das „Oratorium in hebräischer Sprache“ stammt von René Clemencic, der im vergangenen Jahr 94-jährig verstarb.
Ohrenfutter vom Feinsten
Das Radiokulturhaus hat in den letzten Jahren mehrfach von sich reden gemacht. Genauer gesagt die Aktion des Verkaufs des Hauses an ein Unternehmen, das in den Räumlichkeiten ein Hotel und ein umfangreiches Gastroangebot errichten wird. Das Glanz- und Prunkstück des Hauses blieb jedoch, wie auch einige Aufnahmestudios, in Besitz des ORF.
Atemberaubende Percussion
Grubinger spielt nicht, er IST Musik, auch wenn sich dies reichlich abgedroschen anhört. Alles, was er präsentiert, spielt er so, als hätte er es selbst komponiert.
Auf dem Highway to hell mit der Ukulele im Gepäck
Ein Abend vollgepackt mit Ohrwürmern, aber auch Unerwartetem sowie jeder Menge Spaß. Great!
Jacques Brel im ungewöhnlichen Bigband-Sound – ein Erlebnis
Sich Brel nicht anbiedern, ihn aber auch nicht verleugnen. Das ist wohl jene Mischung, die diesen Abend so interessant, reizvoll und letztlich äußerst gelungen machte.
Pranken wie ein Löwe und Feuer im Blut
Die Leidenschaft, das Feuer, das in ihm beim Spielen brennt, ist unglaublich ansteckend und dürfte auch viele motivieren, die selbst Klavier spielen oder es erlernen, ihr eigenes Instrument neu zu erkunden. Nach eineinhalb Stunden Vollpower am Klavier dankte das Publikum zu Recht mit Standing ovations.
Ein schmaler Grat
Das Verdrängen des Todes, das Platel als Ausgangspunkt seiner Produktion ansieht, gehört zum Menschsein ebenso wie die Erschütterung, angesichts des tatsächlichen Erlebens und Miterlebens.
Africa meets Rock and Pop
Fatoumata Diawara preisgekrönte Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin rockte das Publikum im Festpielhaus St. Pölten und holte es im wahrsten Sinne des Wortes von seinen Sesseln aufs Parkett.
Enthusiasmus und Exzellenz – der Schlüssel zum Erfolg
Bis zu 100 Musizierende treten bei der Wiener Akademischen Philharmonie auf, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert.
Ohne Papiere bist du vogelfrei
Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.