Ob Beziehungskrimi oder Hamlet-Neuüberschreibung oder einer Mischung aus beiden Genres – wie auch immer man das Stück aufnehmen mag, es schmiegt sich elegant ans eigene Interpretationsvermögen und ist deshalb perfekt geeignet, sich es im Familien- oder Freundeskreis gemeinsam anzusehen.
Theater
Die Revolution fraß ihre Kinder
Dantons-Tod (Foto: Andrea Klem)antons Tod. Narren, Schurken, Engel“ – hatte in den Kasematten in Wiener Neustadt Premiere. Die „wortwiege“ bespielt den revitalisierten Renaissance-Bau bereits zum zweiten Mal mit ihrem Festival „Bloody Crown“.Das...
Auch Unterträgliches muss erzählt werden dürfen
Ein eindrucksvolles Theatererlebnis, ganz abseits von Theater, wie man es sich auch in regulären Spielzeiten idealer nicht vorstellen kann.
Private und globale Desaster – und trotzdem wird gelacht
Jeder halbwegs intelligente Mensch, der sich einer künstlerischen Tätigkeit widmet, egal welcher Art, kommt wohl irgendwann an den Punkt, das eigene Treiben im sozialen Kontext zu hinterfragen.
Medeas zeitlose Aktualität
Gerade die Verschmelzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart durch den Einsatz hoch emotionaler Szenen und dem unterstützenden Bühnenbild sowie den herausragend cleveren Kostümen machen diese Inszenierung zeitlos.
Drei für Eine
Nach dem fulminanten Festivalstart „Bloody Crown“ mit „König Johann“ in den Kasematten in Wiener Neustadt, erlebte nun „Die Königin ist tot“ von Olga Flor ihre Uraufführung.
Wer ist man, wenn man sprachlos ist?
Daniel Kramers Interpretation des Dramas „Kaspar“ von Peter Handke, zu sehen im Akademietheater, ist empathisch und zugleich schrill. Der Regisseur geht darin nicht nur der Frage nach, wie Spracherwerb vor sich geht, sondern auch, was in einer Gesellschaft passiert, wenn nicht mehr gesprochen wird.
Am Anfang war ein Ei
Noch bevor jemand die Bühne betritt, hüpft ein Ei quer über jene weißen Projektionsbahnen, die den Bühnenraum begrenzen.
Ein Amoklauf zum Abschied
Im Kosmostheater ist derzeit eine extrem beachtenswerte Produktion zu sehen. „Good morning boys and girls“ behandelt das Thema von Amokläufen an Schulen.
Clicks gehen vor Liebe
Ein Elternpaar beschließt, die Erziehungsmaßnamen für ihre Tochter zu filmen und ins Netz zu stellen. Wer sich die Videos anschaut, muss dafür bezahlen.
Spannung, Spaß und jede Menge Tiefgang
Spannung, Spaß und jede Menge Tiefgang Feustel, Kunisch, Schuchter, Engelhardt, Elsenwenger, Franz, Gabriel (Foto: Rita Newman) 13. Oktober 2017 Theater Juki-Kult In der jüngsten Inszenierung des Theater der Jugend - „Der fantastische Mr. Fox“ - darf das junge...
Einmal quer durch die Glaubensgalaxien
„Ich glaube“ gibt – wie alle Inszenierungen des aktionstheater ensembles keine schlüssigen Antworten, ja nicht einmal präzis gestellte Fragen.
Es ist zum Speiben!
„Taxispeiber“ nimmt sein Publikum auf höchst amüsante Weise mit auf eine Fahrt durch ein Wien, in dem zwar keine Heurigenseligkeit, aber jede Menge tiefschwarzer Humor anzutreffen ist.
Das Böse steht zwischen Leberkäs und Lungenbraten
Mit der „Fleischbank“ setzt das Theater Scala jene Reihe fort, die dem Untertitel des Hauses „Theater zum Fürchten“ ihren Namen verlieh
Diese Aktualität schmerzt richtig
Mit der „Höllenangst“ gelingt dem Volkstheater ein Coup in zweierlei Hinsicht. Zum einen bietet es einen unterhaltsamen Theaterabend. Zum anderen ein Stück mit aktuellem Zeitbezug.
Am Land wird`s gefährlich
Der Blumenhof, eine still gelegte Industrielocation im zweiten Bezirk, gebaut 1875, als Wien in einer wirtschaftlichen Aufbruchstimmung war, wird in der neuesten Produktion der new space company derzeit zu neuem Leben erweckt.
Vom antiken Griechenland ins heutige Europa
Iphigenie in Aulis / Occident Express ist ein Theaterabend, der nicht nur das Ensemble fordert. Das Publikum muss selbst dazu beitragen, aus den einzelnen Teilen ein Ganzes zu machen.
Wie der Kautschuk unter die Fingernägel kam
Klimaerwärmung, Rohstoff- und Menschenausbeutung, ungebändigte Märkte und Steuerschlupflöcher. Dies liest sich wie der Kurzauszug aus einem kapitalismuskritischen Wochen- oder Monatsjournal.
90 Minuten pure Emotionen
Hoch emotional, poetisch, packend, leise und kraftvoll zugleich, so präsentiert sich DAS Theaterereignis des Sommers 2017 in Niederösterreich – und darüber hinaus.