Ein Abend, der schauspielerisch bestmöglich durchexerziert wird und bei dem das Bühnenbild und auch die verwendeten Medien wie Live-Kameraaufnahmen und deren Projektionen den Text überflügeln.
Theater
Zum Abschluss in die Vollen
Ein Theaterabend, der zeigt, dass es mit Intelligenz möglich ist, trotz Texttreue durch eine andere psychologische Deutung der Figuren die Handlung zu einem neuen, unerwarteten Ausgang hin zu treiben.
Es kann aber auch alles ganz anders kommen
Mit dem Stück „Der Winter tut den Fischen gut“ präsentiert sich ein überaus professionelles, lebendiges und sympathisches Ensemble. Damit wird auch deutlich, dass sich mit Kreativität und einer riesigen Portion Theateridealismus eine Produktion auf die Beine stellen lässt, die eine tolle Qualität aufweist.
Horvath ganz nah
gend ohne Gott“ von Ödön von Horváth im Theater Spielraum ist eine Inszenierung zum Nachdenken und Vorausdenken, aber auch mit hohem Diskussionspotential, ob Politische Korrektheit auch auf Theaterbühnen anzuwenden ist.
Rumänisches Tagebuch
Zwei Theatergruppen aus Rumänien gastierten in Wien. Was dabei herauskam, war höchst interessant. Nicht nur, dass sich die Schauspielerinnen und Schauspieler auf diese Art und Weise von ganz persönlichen Seiten her präsentierten. Von lustigen, spannenden, von traurigen oder hoffnungsvollen.
Reelle und virtuelle Herzen
Das Spiel des jungen Teams rund um Gleichschaltung, Hoffnung, Illusionen und zerplatzte Träume beeindruckt nicht nur durch seine mehrfachen Deutungsebenen. Es tut letztlich das, was jedes gute Theaterstück tut – es geht zu Herzen.
Eine gute Geschichte ist wie ein scharfes Messer
Österreichische Uraufführung von „Orlando Trip“ in den Kasematten von Wiener Neustadt.
Bluad, Roz und Wossa ergeben einen saftigen, prallen Theaterabend
Was an diesem Abend gezeigt wird, ist saftiges Theater. Eins von der Sorte, bei dem einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Aber auch eins von der Sorte, bei dem man laut und befreit lachen darf.
Untätig sein führt zu Untaten
"Der Marienthaler Dachs" mit dem Untertitel "Zuletzt stirb endlich die Hoffnung" im Volkstheater hält der westlichen Ökonomie aber vor allem der Gesellschaft einen erbarmungslosen Spiegel vor. Sie sind arbeitslos und stehen in „Blaumännern“ auf der Bühne. Oder...
Mehr Ungarisch auf Wiener Bühnen!
„Ensemble ohne Grenzen“, nennt sich eine kleine Gruppe rund um die Regisseurin Béata Gerendás. Katalin Szegö und Endre Mácsai spielen in „Puff“ die beiden Hauptrollen. Allen Dreien gemein sind ihre ungarischen Wurzeln und dass sie ihre zweite Heimat in Wien gefunden haben.
Vom Schmähstück zum Klassiker
„Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab wurden vom Publikum anlässlich der Premiere im Akademietheater überschwänglich aufgenommen. Fritsch, Petritsch und Dvorak brillieren allesamt in einer feinfühligen Regie von David Bösch.
Sprachkunst und grausige Prophetie
Mit „dosenfleisch“ von Ferdinand Schmalz wird im Kasino am Schwarzenbergplatz ein Stück präsentiert, das maßgeblich durch die exzellente Regie von Carina Riedl getragen wird.
Eulen an Lerchen, Eulen an Lerchen!
Nachtarbeit ist krebserregend und dennoch hat es für viele unterschiedliche Reize. Die Ruhe der Nacht, ein selbstbestimmterer Umgang im Job, ein um 30% höherer Lohn als am Tag. Da nimmt man einiges dafür in Kauf.
Nora sucht sich einen Neuen
Ein außergewöhnlicher Abend von höchstem Niveau, der zugleich unterhaltsam ist. Er verweist auf eine extrem kluge Programmierung, die den Ruf des Volkstheaters als zeitgenössische Bühne nachhaltig stärken wird können, wenn die Qualität der kommenden Stücke auch nur annähernd ähnlich sind.
1: 0 für Hakoah
Schnell, spritzig, witzig, tiefgründig, bunt, schwarz, frech. Das Volkstheater öffnete den Rasen für seine zweite Premiere in dieser Saison: Hakoah Wien.
Mehr Gründonnerstag als Fasching
Anna Badora eröffnete als Direktorin des Volkstheaters die Saison mit einer eigenen Inszenierung. „Fasching“ von Gerhard Fritsch bot dem Publikum einen Abend mit Haken und Ösen.
Wenn das das Paradies ist, wie sieht dann die Hölle aus?
Das Weltmuseum im äußersten Trakt der Neuen Hofburg befindet sich derzeit in einem Interimsstadium. Nichts ist mehr wie es war, aber noch ist nichts, wie es einmal sein wird. Im Rahmen von ImpulsTanz nutzte Claudia Bosse mit ihrem theatercombinat einen Teil der...
Wer ist schon Brus oder Muehl gegen Ophelia!
Das mumok hat einen troll! ZAK RAY wusste, was ein richtiger Troll so macht und verschreckte bei ihrer Aktion „mumok troll“ anlässlich der Serie Redefining Action(ism) während des ImpulsTanz Festival einige Damen aus der Mittelschicht.
Liebe, Arbeit und Tod als elementare Lebenserfahrungen
„Vita activa oder Das denkende Herz“ ist die neue Inszenierung der Bahamut Productions. Ein Abend, der viele Sinne anspricht und jede Menge Räume für individuelle Interpretationen eröffnet.