Was kommt nach uns, was war vor uns? Zerstören wir die Erde oder ist sie resistent gegen uns Menschen?
Tanz
Die Erinnerung steckt im Körper
Die BĂŒhne â eine Mischung aus praktischen Hilfsmitteln fĂŒr den Tanz und skulpturaler Inszenierung. Die Performance â zum Teil Tanz- zum Teil Sprechtheater. Die AusfĂŒhrende â Meg Stuart, Amerikanerin, die in Berlin und BrĂŒssel lebt und mit ihrer Gruppe Damaged Goods...
Wer braucht den perfekten Einheitsbrei?
Was braucht man, um ein zeitgenössisches TanzstĂŒck auf die BĂŒhne zu bringen? Einen Opener, der das Publikum neugierig macht und es am besten gleich in das StĂŒck integriert. Musik, die ins Blut geht, rhythmisch verstĂ€ndlich ist und viele GeschmĂ€cker anspricht....
Erinnerungen bis ins Heute
Zwei Veranstaltungen im Tanzquartier befassten sich mit dem Gestern – das ins Heute wirkt.
Der steinige Weg der Erkenntnis
âDas Rauschen der FlĂŒgelâ des Serapionsensemble im Odeon trĂ€gt das Publikum von Wien in den Orient und wieder zurĂŒck.
Die ungeschönte Poesie des Lebens
Wenn man einem AuĂerirdischen in 1 Stunde und 40 Minuten verstĂ€ndlich machen wollte, was das Leben ist â man mĂŒsste ihm ânicht schlafenâ von Alain Platel zeigen.
Zwischen Hoffen und Bangen
Ein höchst poetisches StĂŒck, das neben konkreten Gedankenimpulsen dennoch viel Freiraum fĂŒr eine Eigeninterpretation lĂ€sst.
Zitroniges Bewegungs-Vokabular
Die VerschrÀnkung zwischen dem historischen Vorbild des westlichen Aktionismus der 60er und 70er Jahre und alten, japanischen Kulturtraditionen funktioniert in dieser Produktion bestens. Geografische Grenzen verschwimmen, Bewegungen und deren Bedeutungen werden aus ihrem kulturellen Ursprungszusammenhang gerissen und erhalten einen globalen Anstrich.
Wir machen nicht was Ihr wollt
Die ersten beiden Produktionen von (8:tensions), dem Nachwuchsforum fĂŒr junge Choreografie von ImpulsTanz, hatten viel Gemeinsames. Maarten Seghers aus Belgien und Elina Pirinen aus Finnland sorgten fĂŒr Irritation aber auch Momente von DĂ©jĂ vu.
Pure Lebensfreude
Uhlichs âHit the Boomâ ist ein Fest des gemeinsamen Erlebens, eine Negierung sĂ€mtlicher Körperreglementierungen, eine Aufforderung, das Leben zu feiern.
Schöne Körper, SchwindelgefĂŒhle und ein Gratistrip
Langsam nĂ€hert sich eine der TĂ€nzerinnen einer Kamera, die in GroĂaufnahme in ihren Mund fĂ€hrt. Eine Achsel darf ihr Panoramapotenzial zeigen und spĂ€testens jetzt ist es klar: Das AnbetungswĂŒrdigste, was der Mensch hat und zeigen kann, ist sein eigener Körper.
Schepper, klapper, krach
Man kennt sie aus Museen, KinderbĂŒchern und Computerspielen. Aus Filmen und MittelaltermĂ€rkten. Jene blechernen Gesellen, die zum Schutz in der Schlacht oder im Turnier metallen gewandet waren. Zwei davon stehen ruhig am BĂŒhnenrand.
Eine Irritation, die Spuren hinterlÀsst
âEs geht mir nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.â Dieser Satz ist zu Beginn des Videos zu lesen. Es bleibt ein starker Eindruck und die Erkenntnis, dass man mit KreativitĂ€t, Liebe und Achtung vor den Menschen sowie Eigeninitiative in dieser Welt etwas bewirken kann.
Das Gelbe hab ich selbst gemacht
Der hohe, entkernte Ausstellungsraum im mumok ist zu einem Drittel mit kleinen LederstĂŒhlen fĂŒr das Publikum bestĂŒckt. Davor liegen verschieden groĂe, rechteckige Platten auf einem kleinen Podest am Boden. Philipp Gehmacher trĂ€gt hellgraue Jeans und ein bedrucktes Shirt. Bunte Streifen heben sich vom dunklen Blau darauf ab, die Aufschrift âfade outâ ist zu erkennen.
SchnaderhĂŒpfeln in der braunen, volksdĂŒmmlichen SoĂ
Vier Burschen â ein Vierxang. Zwei Geigen, eine Knopferlharmonika und ein Bass â eine typische Besetzung alpenlĂ€ndischer Volksmusik. So steigen Simon Mayer und seine Kompagnons Patric Redl, Manuel Wagner und Matteo Haitzmann in das neue StĂŒck âSons of Sissyâ ein.
Lass das Klopfen sein
Eszter Salamons StĂŒck âMonument 0: Haunted by wars (1913-2013) prĂ€sentierte sich im Tanzquartier Wien als dunkles StĂŒck Menschheitsgeschichte aber mit einem FĂŒnkchen Hoffnung.
Geliehene Schattenanker
Barokthegreat beim Imagetanz im brut. Musik, Licht und Tanz vereinen Enigmen, deren RÀtselhaftigkeiten ungelöst stehen bleiben. Ein Fest der Sinne und eine Herausforderung des rationalen Denkapparates.
Himmel und Hölle: Let there be LED-light!
Ein starker, mit Botschaften voll gepackter Auftritt, bei dem allerdings die Dramaturgie stĂ€rkere Eingriffe tĂ€tigen hĂ€tte können. Die Botschaft, so gewollt, hĂ€tte dadurch unverklausulierter ĂŒbermittelt werden können.
Die eingebildeten, unheimlichen Körper
Hetzels Arbeit changiert zwischen verschiedenen WahrnehmungsphĂ€nomenen und eröffnet eine ganze Reihe von InterpretationsansĂ€tzen. Diese reichen von der schon erwĂ€hnten Konsumkritik ĂŒber die neue und immer stĂ€rkere VerschrĂ€nkung der unterschiedlichsten Kunstgattungen bis hin zur Frage, welche Inhalte denn im Theater transportiert werden können.