Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst

Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst

Das diesjährige Tanzfestival „Pelzverkehr“ begab sich mit einem Teil seiner Programmatik auf neues Terrain in Kärnten. Sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Sälen des MMKK fanden dieses Mal mehrfach Tanzveranstaltungen statt.

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Dämonen werden gezüchtet

Dämonen werden gezüchtet

Ohrenbetäubender Lärm erfüllt den Raum, immer wieder kurz aufflammendes, grelles Licht markiert Explosionen, Menschen laufen schreiend durcheinander, erheben die Arme und ballen ihre Fäuste. Wir befinden uns im revolutionären Ausnahmezustand.

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Das Kriegsgefühl im Körper

Das Kriegsgefühl im Körper

„Uncanny valley“ – besser hätte Wenninger sein Stück nicht übertiteln können. Trotz aller unterschiedlichen sichtbaren Versuche, das Gezeigte zu nivellieren und das Artifizielle des Geschehens durch Sichtbarkeit aller Aktionen zu unterstreichen, ergab die Performance eine höchst intensive Akzeptanz des Sichtbaren.

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Vereint in Leid und Schmerz

Vereint in Leid und Schmerz

Nichts an dieser Inszenierung kann man als „umstritten“ bezeichnen. Vielmehr muss man den Hut ziehen vor einer kreativen künstlerischen Leistung, die historisches Geschehen und historische Musik völlig neu erlebbar macht. Die Entkernung von Bachs Johannespassion, in der das Geschehen so stark in den Vordergrund rückt, dass die Musik selbst keinen Trost mehr spenden kann, fordert das Publikum.

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Alles auf die Bühne!

Alles auf die Bühne!

Elisabeth Tambwe fordert ihr Publikum auf, hinter die Kulissen zu schauen. Sie möchte vorgefasste Meinungen im Kopf aufbrechen, eventuelles Schubladendenken zerstören und bietet den Menschen dabei die Möglichkeit, eine ganze Reihe an neuen Erfahrungen zu machen.

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Wer spielt – gewinnt!

Wer spielt – gewinnt!

„Kharbga“ jeux de pouvoir – übersetzt – Kharbga, Spiel der Macht – nennt sich ein Tanzabend, der von der tunesisch-französischen Companie Chatha im November im Tanzquartier erstmals in Österreich aufgeführt wurde. Das Gefühl, nicht mehr alleine einer Willkür ausgeliefert zu sein, das Gefühl eine Rechtsstaatlichkeit aufbauen zu können und schließlich auch gemeinsam ausgelassen feiern zu können, das ist schon vorhanden. Wie man in „Kharbga jeux de pouvoir“ fühlen konnte.

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Das Leben geht uns alle an

Das Leben geht uns alle an

„Ich bin O.K.“ dieser Verein hat es sich seit nunmehr schon 35 Jahren zum Ziel gesetzt, Menschen mit und ohne Behinderung in Wien zusammenzuführen und ihnen allen zu helfen, ein sinnerfülltes Dasein zu leben. Mit Freude und Inklusion anstatt Trauer und Weggeschobenwerden.
Seit 2010 betreiben Hana Zanin und ihr Mann Attila im Rahmen dieses Vereines auch eine eigene Dance-Company mit dem Namen „Ich bin o.k.“. Alle zwei Jahre wird dafür ein neues Stück für die Bühne erarbeitet. Darin arbeiten Tänzerinnen und Tänzer mit und ohne Behinderung zusammen.

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Was macht uns zu dem, was wir sind?

Was macht uns zu dem, was wir sind?

Mit „Moving around X“ ist Michael O`Connor eine Arbeit gelungen, die nicht nur alle Qualitätskriterien erfüllt, die zeitgenössischer Tanz heute erfüllen sollte. Es ist ein Werk, das von seinen Gegensätzen lebt, das poetische Bilder noch und noch erzeugt und das Assoziationen erlaubt, die kein Mensch mit einem anderen teilen kann.

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Verdammt, das ist die Hölle!

Verdammt, das ist die Hölle!

Was Jefta van Dinther hier mit seinen fünf Tänzerinnen und Tänzern schuf, ergibt keine lineare Erzählung, sondern viel mehr. Es ist ein lebendig gewordenes Kompendium aus Geträumtem, gemeinsam Erarbeitetem, aus einer Illusion, wie sie nur das Theater atemberaubend in Echtzeit bereithalten kann.

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Was für ein Gesicht!

Was für ein Gesicht!

Beim Betreten des Saales des Brut musste man durch ein Nadelöhr. Nur einer der beiden Flügel der Eingangstüre war geöffnet worden, so dass man unweigerlich an der unheimlichen, blau gekleideten Figur vorbei musste. Und das auf Tuchfühlung im wahrsten Sinne des Wortes....

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Ich entschuldige mich für gar nichts!

Ich entschuldige mich für gar nichts!

Man kann gespannt sein, inwieweit diese spezielle Produktion als auslösendes Moment für andere gelten wird, die sich zukünftig ebenfalls intensiver mit den Produktionsbedingungen, den Machtverhältnissen und den ganz persönlichen Befindlichkeiten der Tanzenden auseinandersetzen.

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