Von Schiller bis Celan

Von Schiller bis Celan

Luc Bondys Festwocheninszenierung im Akademietheater hält sich nicht an die Vorgaben des Autors und das ist gut so. Bondy markiert mit den Einstiegskostümen die Zeit von Schillers Don Carlos, jenes Stück, auf das Handke in seinem Titel Bezug nimmt. Im ersten Satz dieses Dramas erklärt Domingo dass die schönen Tage in Aranjuez nun vorbei seien. Und tatsächlich sind auch in Handkes Stück die schönen Tage Vergangenheit.

El rumor del incendio

El rumor del incendio

Die Sprache des Feuers - Theater aus einer anderen Welt Das Ensemble „La gartijas tiradas al sol“ bestehend aus Francisco Barreiro, Luisa Pardo und Gabino Rodríguez gastierte mit seiner Produktion „El rumor del incendio“ zu Deutsch „Die Sprache des Feuers“ anlässlich...

Ein Mythos auf Reisen

Ein Mythos auf Reisen

„Ganesh Versus the Third Reich“ arbeitet mit verschiedenen Spielebenen, die sich wechselweise überschneiden und oft die Frage nach Realität oder Theaterspiel aufwerfen. Atemberaubendes Theater vom Feinsten, ohne Abzugspunkte. Packend, beeindruckend, mythisch, witzig, tiefgründig, verboten, verwerflich – grandios. All diese Attribute sind aufzuzählen, wenn es um die Beschreibung der neuen Inszenierung des australischen „Back to Back Theatre“ geht. Eingeladen von den Wiener Festwochen, zeigt die Truppe mit 5 Schauspielern, wovon 3 davon eine geistige Behinderung haben, was großes, zeitgenössisches Theater ist und auch, was es kann.

Eine großartige Bühne für den Stummfilm

Eine großartige Bühne für den Stummfilm

Ein prallvoll gefüllter Sack Theater. Angefüllt bis oben hin, nein mehr noch – so angefüllt, dass er aus allen Nähten zu platzen droht. Seinen Inhalt kann man nur dann wirklich genießen, wenn man ihn Stück für Stück entleert und dabei jedes einzelne Päckchen...

Das Leben ist eine Folge von Stichen ins Herz

Das Leben ist eine Folge von Stichen ins Herz

George Sand trifft Frédéric Chopin, lautet die derzeitige Produktion des „Portraittheaters“, einem Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat „Personen, die durch ihr politisches, philosophisches, wissenschaftliches oder künstlerisches Wirken oder andere besondere Leistungen eine herausragende Rolle in der Gesellschaft erreicht haben, einem breiteren Publikum durch künstlerische Darstellung vorzustellen. „Einen Schwerpunkt bildet die Porträtierung von herausragenden Frauen, um deren Wirkung oder Bedeutung in der Öffentlichkeit besser sichtbar zu machen.“

Von Hollywood nach Uganda

Von Hollywood nach Uganda

Eine junge Journalistin, hoffnungslos in den absurden Alltag einer Promi-Reporterin eingespannt, lernt den Friedensaktivisten John Prendergast kennen. Völlig hingerissen von dessen Schönheit und Charme beschließt sie, ihm nachzureisen und seine Arbeit in Uganda näher zu beleuchten. Sie fliegt kurzerhand nach Afrika und wird dort Zeugin eines menschenverachtenden Regimes, welches internationale Gelder unter dem Vorwand kassiert, damit Menschen zu helfen, die in großen Flüchtlingslagern Schutz suchen.

Vom Zauber dieser Welt

Vom Zauber dieser Welt

Wer sich Augen- und Ohrenfutter und Balsam für die Seele gönnen möchte, dem sei angeraten, rasch Karten für das Serapions Ensemble im Odeon zu besorgen. Dort wird noch bis 26. Mai die jüngste Inszenierung von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplitzs gezeigt. Unter dem völlig offenen Titel „Voilà“ verbirgt sich grandioses Welttheater zum Staunen, Lachen und Weinen.Wer sich Augen- und Ohrenfutter und Balsam für die Seele gönnen möchte, dem sei angeraten, rasch Karten für das Serapions Ensemble im Odeon zu besorgen. Dort wird noch bis 26. Mai die jüngste Inszenierung von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplitzs gezeigt. Unter dem völlig offenen Titel „Voilà“ verbirgt sich grandioses Welttheater zum Staunen, Lachen und Weinen.

Hurra – es ist alles trostlos

Hurra – es ist alles trostlos

Rollercoaster „Zeitgeist“ – alles einsteigen und anschnallen bitte: Garantiert wird eine große Portion Weltungergangsgefühl, eine Tragikomödie aus dem fast richtigen Leben und eine Prise Absurdität. Wer hier nicht schwindelig nach Hause geht, ist selber schuld! Diese Aufforderung hätte getrost über der Eingangstür zum Theaterraum der Garage X stehen können, die gestern unter dem Titel „Startguthaben – das richtige Leben im dritten A“ zum jährlichen Nachwuchsprojekt lud.Rollercoaster „Zeitgeist“ – alles einsteigen und anschnallen bitte: Garantiert wird eine große Portion Weltungergangsgefühl, eine Tragikomödie aus dem fast richtigen Leben und eine Prise Absurdität. Wer hier nicht schwindelig nach Hause geht, ist selber schuld! Diese Aufforderung hätte getrost über der Eingangstür zum Theaterraum der Garage X stehen können, die gestern unter dem Titel „Startguthaben – das richtige Leben im dritten A“ zum jährlichen Nachwuchsprojekt lud.

Ein dunkler Theaterabend – mit vielen Farbtupfen

Ein dunkler Theaterabend – mit vielen Farbtupfen

Im Theater Spielraum in der Kaiserstraße in Wien ist derzeit der Klassiker „Schuld und Sühne“ von Fjodor M. Dostojewskij zu sehen. Das Bemerkenswerte daran ist, dass sich ein so kleines Theater furchtlos über ein so groß zu besetzendes Werk macht. Dies gelingt jedoch in der Inszenierung von Gerhard Werdeker durch viele Mehrfachbesetzungen tadellos.

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