Der Text von Wolfram Lotz versucht ironisch alle Fallstricke, die das Theater bietet, zu umgehen und gerät gerade deswegen lustvoll aus allen Fugen.
Theater
Königsmord im Burgtheater
Macbeth in der Regie von Antú Romero Nunes am Burgtheater präsentiert sich voll Emotionen, eindringlichen Bildern und mit hohem Wiedererkennungswert.
Licht an, wenn das Licht aus ist
Peter Shaffers wohl bekanntestes Stück „Amadeus“ wurde von Milos Forman verfilmt, wohingegen die „Komödie im Dunkeln“ weltweit die Bühnen erobert hat. Und das mit gutem Grund. Präsentiert sich das Stück doch als Verwechslungs-Feuerwerk mit höchstem Tempo, geeignet für einen unbeschwerten, fröhlichen Theaterabend.
Wichtig ist es, ein Mensch zu sein
Egal ob hetero, trans, inter oder queer, das Wichtigste ist nicht das Geschlecht, sondern ein Mensch zu sein.
A bißl Süße, a bißl Säure!
Im Theater franzjosefskai21 erlebt man die Auferstehung von Tante Jolesch – inklusive Krautfleckerlkochshow!
Verstehen ist zu viel verlangt
Drei Verbrechen, die nichts miteinander zu tun haben und doch in der Zusammenschau einen roten Faden aufweisen – das Umfeld der Täter und Täterinnen. Es ist austauschbar, egal wo sich Straftaten zutragen. Es hält still, verkriecht sich, will von nichts gewusst haben oder rühmt sich, einst, in ferner Zukunft sagen zu können dabei gewesen zu sein.
Schönreden und drüberfahren
Das TIB zeigt in seiner neuen Produktion „Das demokratische Abendessen“, wie wenig es bedarf, um mühsam aufgebaute Fassaden eines toleranten „Ich“ bröckeln zu lassen. Im Rahmen des „Steirischen Herbstes 2023“ fügt sich der Inhalt gut zum Generalthema „Humans and demons“.
Das unfassbare Leid der Frauen im Krieg
„Frau an der Grenze“ im Theater Brett
There is no system
„Kein Stück über Syrien“ folgt derselben Logik wie die paradoxe Aufforderung, jetzt nicht an den rosa Elefanten zu denken.
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint
Billy lebt als jüngstes von drei Kindern in einer intellektuellen Familie. Der Vater ist Akademiker und Sprachfreak, die Mutter schreibt an einem Roman, der ältere Bruder Daniel brütet über seiner Masterarbeit über die Funktion der Sprache und seine Schwester Ruth...
Bitte nur keine fremde Gesellschaft!
Im Kasino am Schwarzenbergplatz wird Harold Pinters Klassiker „Party Time“ aus dem Jahr 1991 gezeigt.
Langsam ist gut, zu langsam aber einschläfernd
„Diese Geschichte von Ihnen“, ein Drama von John Hopkins, hatte unter der Regie von Andrea Breth am 28. Februar im Akademietheater Premiere. Das Stück, das unter dem Titel „Sein Leben in meiner Gewalt“ 1973 in Starbesetzung verfilmt wurde, handelt von Sergeant...
Shakespeare deconstructed oder was macht man, wenn man die Geschichte schon kennt?
Die Bühne dreht sich im Dunkeln. Gibt kurzfristig den Blick auf einen Raum frei, in dem sich Menschen um sieben an der Wand stehende Pianinos gruppiert haben. Ein dumpfer Sound, zuerst nur ein Rhythmus, wie von einer großen Pauke in der Ferne geschlagen, unterstreicht...
Erfrorene Herzen
Sie heißen Woising, Schönberg, Mölbing, Priel, Loser und Elm. Ganz genauso, wie sechs Berge im Toten Gebirge. Fünf von ihnen leben in einer Psychiatrie.
Das ewige Kreuz mit dem Glauben
Dominik Bartas zweites Bühnenstück „Die Pfarrschule“ erlebte am 17. Jänner seine Uraufführung und ist noch bis Ende des Monats im Brick5 zu sehen.
Tanz Christian, tanz!
Ein Abend, der mitten ins Herz unserer disparaten Lebenserfahrungen sticht. Ein Abend, der den Lebensnerv unserer Gesellschaft blank legt. Riot Dancer im Werk X.
Lasst uns feiern – morgen geht die Welt unter!
„Die Welt ruft an, ich geh nicht ran, mir ist zu bang“, diesen einfachen Reim setzt Bernhard Studlar kurz vor das Ende des Stückes „Der grüne Kakadu“.
Jetzt wird einmal gefeiert!
Am 13. Jänner 2016 lud das TAG zu einer großen Feier. Am Tag genau vor 10 Jahren wurde das Theater an der Gumpendorfer Straße gegründet.
Sladeks gibt es immer
Wie wird „Mann“ zu einem Mitläufer? Wann gibt „Mann“ die Eigenverantwortung für sein Leben ab? Welche Mechanismen führen zu roher Gewalt?