Orpheus und Euridike ist nicht nur ein antiker Mythos, sondern auch eine Oper, die Christoph Willibald Gluck im 18. Jahrhundert vertonte.
Tanz
Dunkle Geschichten und abstrakte Lust
„Soil Girl“ von Berstad / Gelgebostad / Wigdel und „Hmm“ von Sonja Jokiniemi
Die sezierte Oper
Was ist das eigentlich, was wir Oper bezeichnen? Welche Zutaten braucht es und warum funktioniert sie auch heute immer noch?
Wo Worte auf Grenzen stoßen
Die Tänzerin und Choreografin Kaori Ito zeigte mit „I dance because I do not trust words“ wie sich Glaubenssätze über Generationen hinweg tradieren.
Was man mit Matratzen alles machen kann
auf Matratzen kann man schlafen stehen gehen sitzen liegen deklamieren singen herunterschauen sich fallen lassen sich umdrehen schnarchen kopulieren living sculptures posen ein Smartphone bedienen SMS schreiben mit dem Handy spielen seine Wäsche ablegen seine Wäsche...
Vergangenes und Zukünftiges
Die Reihe (8:tension) des ImpulsTanz Festivals 2016 wartete mit zwei Produktionen auf, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit dennoch viel Verwandtes zeigten.
Wohliger Gruselschauer fühlt sich anders an
Dass sie sich dabei in einem Zustand befindet, der als ewiger Kreislauf bezeichnet werden kann, aus dem sie nicht imstande ist, sich zu lösen, wird dabei klar.
Nietzsche on stage
Unter dem Titel „to-rsO“, den es erst einmal aus seinen Bruchstücken zusammenzusetzen gilt, um zu erfahren, dass es sich dabei um das Bruchstückhafte eines Torsos handelt, performte die Tanzgruppe „feinsinn“ 3 Abende in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik. Unter dem Titel „to-rsO“, den es erst einmal aus seinen Bruchstücken zusammenzusetzen gilt, um zu erfahren, dass es sich dabei um das Bruchstückhafte eines Torsos handelt, performte die Tanzgruppe „feinsinn“ 3 Abende in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik.
Open for everything
Der Titel der ersten großen Produktion im Tanzquartier, die bei den heurigen Wiener Festwochen zu sehen ist, lautet „Open for everything“. Ein Slogan, den Menschen immer dann verwenden (müssen), wenn sie sich in Situationen befinden, die eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verlangen. Wer nicht flexibel ist, ist unbeweglich.
Der große Traum vom kleinen Glück
Joris Camelin und Rémy Héritier, Philipp und Stefan Lirsch, Wolfgang Prinz und Michel Gholam – die Aufzählung ist unvollständig, aber sie zeigt, dass die Kombination von 2 tanzenden Männern auf der Bühne eine derzeit beliebte Zusammensetzung ist. Michael O’Connor und Brandon Gonzales steuern nun ein neues Kapitel mit dem Titel „A general theory of love“ in der männlichen 2er Besetzung des zeitgenössischen Tanzes bei.
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen
Am 30. März war im Wiener Tanzquartier „UNTER GANG ART“, eine Diskursperformance und Installation des Welttheaters zu sehen, eine Vorstellung, deren Titel sperriger nicht gewählt werden hätte können.
Africa meets contemporary dance
Wer würde in Zeiten wie diesen nicht davon träumen, dicke Goldbarren sein Eigen zu nennen!
Ula Sickle, die canadisch/belgische Choreografin, die mit Dinozor und Jolie Ngemi ins Tanzquartier eingeladen war, verwendete die Bezeichnung „solid gold“ jedoch für die Produktion des aus dem Kongo stammenden jungen Tänzers, der damit das erste Mal in Österreich auftrat.Wer würde in Zeiten wie diesen nicht davon träumen, dicke Goldbarren sein Eigen zu nennen!
Ula Sickle, die canadisch/belgische Choreografin, die mit Dinozor und Jolie Ngemi ins Tanzquartier eingeladen war, verwendete die Bezeichnung „solid gold“ jedoch für die Produktion des aus dem Kongo stammenden jungen Tänzers, der damit das erste Mal in Österreich auftrat.
Emotion und Abstraktion
Hinter dem etwas sperrigen Titel Ecosahedron, zu Deutsch Ikosaeder, versteckt sich ein klar strukturierter 2teiliger Tanzabend mit insgesamt 20 Tänzerinnen und Tänzern, die aus 5 Nationen stammen.
Die portugiesische Choreografin Tânia Carvalho/Tânia Oak Tree – die ihren Namen zweisprachig angibt, bezieht sich darin auf den Ausdruckstanz von Rudolf von Laban, der diesen in großen Teilen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Monte Veritá in der Nähe von Ascona entwickelte.
Kein einziger lehnte sich auf
Die neue Produktion von Janez Janša zu besprechen macht nur dann Sinn, wenn man zulässt, anstelle der alleinigen Reproduktion des Gesehenen auch jene Assoziationen und Reflexionen zu beschreiben, die während und nach der Vorstellung aufkamen
Wissen Sie, was ein Homonym ist?
„Als Homonym bezeichnet man ein Wort, das für verschiedene Begriffe oder unterschiedliche Einzeldinge steht…Ein Beispiel ist das Wort „Tau“, das ein Seil, einen morgendlichen Niederschlag oder den 19. Buchstaben des griechischen Alphabets bedeuten kann.“ Liest man weiter, so findet man allerlei Homonyme, aber eines nicht: Sehnen und sehnen.
1001 Bewegung
Tanztheater – was ist das eigentlich? Wann wird Tanz zu einem Ereignis für das Publikum? Welche Rolle spielt die Musik? Was geschieht mit Tänzern, die gemeinsam auf der Bühne agieren? Was ist eine Choreografie? Ist das gesprochene Wort stärker wahrnehmbar als der bewegte Körper? Lassen sich Texte auch mit Tanz in Einklang bringen?
Masse ist Macht
Der Saal des Semperdepots ist nur schwach erleuchtet. 12 niedrige Podeste, hinter denen jeweils elektronisch präparierte Pianos stehen, rhythmisieren den Raum. Das Publikum findet an diesem Abend keine Sitzplätze vor, sondern bewegt sich nach Lust und Laune im Raum....
Hallo Kunstgeschichte – komm doch mal auf die Bühne!
Tableaux vivants nennt sich jene Produktion, die anlässlich von Wien Modern im Tanzquartier seine Uraufführung erlebte. Tableaux vivants – lebende Bilder also – in diesem kurzen Titel stecken mehrere Bedeutungsebenen. Anne Juren, die Choreografin des Stückes, verweist...
Io sono – je suis – ich binIo sono – je suis – ich bin
Im Februar gab Enrico Tedde im Taps-Scala in Straßburg einen Tanzabend mit dem Titel „io sono – je suis – ich bin“. Ausgangspunkt der Auftragsarbeit war das Thema: Der Traum vom Star. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Komponisten Giorgio Tedde, gelang ihm eine ganz...