„Real deal – wrong delivery“ – Behördlich genehmigtes Festival für falsche Zustellungen – nannte sich das Festival, an dem insgesamt mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler teilnahmen.
Suchergebnisse
Die ersten Festival-Vorboten stehen schon vor der Türe
Erst vor wenigen Tagen wurde die neue Eurobarometer-Umfrage veröffentlicht, bei der die Zufriedenheit der Bevölkerung...
Ich lebe meinen Traum
Choy Ka Fai, der aus Singapur stammende Kreative, erzählt über seine Arbeit in Asien und Europa
Die künstlerische Seite einer Therapiestunde
Ann Liv Young und Marino Formenti baten in einer Gesprächsreihe im brut zu Einzelsitzungen. Als Abschluss dieser Performance-Reihe gaben die beiden eine „2 become 1“ Revue.
Wenn das das Paradies ist, wie sieht dann die Hölle aus?
Das Weltmuseum im äußersten Trakt der Neuen Hofburg befindet sich derzeit in einem Interimsstadium. Nichts ist mehr...
Horrorszenarien im Designformat
Das 21er Haus bot Christine Gaigg/2nd nature & netzzeit mit dem Komponisten Klaus Schedl das ideale Umfeld für die...
Der Schein trügt, auch in Facebook
Ivo Dimchevs „Facebook Theatre“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Theater, das ohne Facebook nicht funktioniert, aber es ist dennoch eine klassische Produktion, bei welcher der Tänzer, Schauspieler, Choreograf und Sänger im Vorfeld den Ausgang genau bestimmt und gelenkt hat.
Ich brauche aber kein Tanzkostüm
Choy Ka Fai aus Singapur und Surjit Nongmeikapam aus Indien bildeten in der Säulenhalle des Weltmuseums ein wunderbares Duo. Anlässlich des ImpulsTanz Festivals zeigten sie dem Publikum im Zeitraffer, wie eine Choreografie zustandekommen kann.
Maschinenwesen und neue Rituale
In der Reihe 8:tension beim ImpulsTanz Festival zeigten Rita Vilhena, geb. in Portugal und Sergiu Matis aus Rumänien stammend, zwei gänzlich unterschiedliche Tanzwelten.
Wer ist schon Brus oder Muehl gegen Ophelia!
Das mumok hat einen troll! ZAK RAY wusste, was ein richtiger Troll so macht und verschreckte bei ihrer Aktion „mumok troll“ anlässlich der Serie Redefining Action(ism) während des ImpulsTanz Festival einige Damen aus der Mittelschicht.
Gestern, heute und alles dazwischen
„SunBeng Sitting“ hat alles, was ein gutes, zeitgenössisches Tanzstück braucht. Eine intelligente Idee, einen Tänzer, der sich in allem, was er auf der Bühne tut, dem vollen Risiko aussetzt.
Wie lange kraulst du mir noch mein Ohrläppchen?
ANA ist eine kurze, sanfte, aber umso intensivere Auseinandersetzung mit der Rolle von Ana Brus in der Zeit des Wiener Aktionismus.
Eine schöne, große, glitschige, tote Forelle
Sind wir aber noch in der Lage, die Tabubrüche von damals nachzuvollziehen? Können wir die emotionalen Wechselbäder, die durch die Künstlerinnen und Künstler dieser Zeit ausgelöst wurden, noch nachempfinden?
Hommage an Ko Murobushi
Das Odeon war Ort einer Hommage an Ko Murobushi, der Anfang Juni verstarb. Eine Verbeugung an einen Großen des Butoh-Tanzes, aber auch an einen Menschen, der in Wien viele Freunde hatte.
Ring frei für contact Gonzo
„Ist das Tanz?“, diese Frage von Choy Ka Fai beantwortete Tsukahara mit einer knappen Feststellung: „Das musst du selbst entscheiden.“
Beckett reloaded
„Sorrow Swag“ von Ligia Lewis, eine Produktion, die in der Reihe (8:tension) beim ImpulsTanz Festival zu sehen ist, stellt eine kunstvolle Verschränkung mit Samuel Becketts „Not I“ dar.
Auf der Suche nach der tänzerischen Freiheit
João dos Santos Martins „Continues projekct (2015)“ bot ihm, aber auch dem Publikum, die Chance, mit einem fokussierten Blick hinter die Kulissen das Verständnis für die Prozesse in einer Choreografie zu schärfen.
Schlachthühner, Liebesbeziehungen und Obstipationen
Elisabeth Bakambamba Tambwe ist weit davon entfernt, den historischen Aktionismus neu definieren zu müssen. Vielmehr sind ihre Performances notwendige, aus ihrer eigenen Vermittlungssprache heraus gefundene, künstlerische Darstellungsformen, die aufgrund ihrer Komplexität, Plakativität und Tabulosigkeit das Publikum fordern.
Wenn die Natur verloren geht, geht mit ihr auch der Tanz
Die nadaproductions von Amanda Piña & Daniel Zimmermann stellten den Verlust von Tanzmaterial in den Fokus ihrer neuen Arbeiten. Aufgeführt beim ImpulsTanz Festival, erlebte das Publikum dabei alles andere als historische Tänze.
Sommer!
Die Temperaturen im Juli stiegen auf ungeahnte Höhen. Wer kann, flüchtete sich ans Wasser oder verbarrikadierte sich...
Wo endet Bewegung und wo beginnt der Tanz?
o.T. / (gateways to movement) eröffnet dem Publikum multiple Interpretationsansätze. Es offeriert keine feststehende, nachvollziehbare Geschichte, aber viele einzelne Momente, die, wenn man sich auf sie einlässt, etwas in einem selbst auslösen können.
Der Traum und die harte Realität des Tanzes
Cordeiro beeindruckt an diesem Abend nicht nur durch sein Doppeltalent, das er als Schauspieler und Tänzer zeigt. Es ist seine clevere, sich permanent verschränkende Dramaturgie mehrerer Personen und Ebenen, die beeindruckt. Es ist seine Sicht auf den Tanzbetrieb, die wie von außen wirkt, und doch aus dem innersten Kern desselben kommt.
Fische, Kühe und Mäuse zu tanzen ist gar nicht so leicht
Den Kindern Vertrauen in sich selbst zu geben, ihre Selbständigkeit zu fördern, sie in der Gruppenarbeit zu unterstützen, damit sie lernen, zuzuhören und sich gegenseitig in der Andersartigkeit zu respektieren. Das ist das Ziel von Inge Kaindlstorfer für ihre Tanzzwerge.
Zitroniges Bewegungs-Vokabular
Die Verschränkung zwischen dem historischen Vorbild des westlichen Aktionismus der 60er und 70er Jahre und alten, japanischen Kulturtraditionen funktioniert in dieser Produktion bestens. Geografische Grenzen verschwimmen, Bewegungen und deren Bedeutungen werden aus ihrem kulturellen Ursprungszusammenhang gerissen und erhalten einen globalen Anstrich.
Wir machen nicht was Ihr wollt
Die ersten beiden Produktionen von (8:tensions), dem Nachwuchsforum für junge Choreografie von ImpulsTanz, hatten viel Gemeinsames. Maarten Seghers aus Belgien und Elina Pirinen aus Finnland sorgten für Irritation aber auch Momente von Déjà vu.
Pure Lebensfreude
Uhlichs „Hit the Boom“ ist ein Fest des gemeinsamen Erlebens, eine Negierung sämtlicher Körperreglementierungen, eine Aufforderung, das Leben zu feiern.
Was macht uns zu dem, was wir sind?
Mit „Moving around X“ ist Michael O`Connor eine Arbeit gelungen, die nicht nur alle Qualitätskriterien erfüllt, die zeitgenössischer Tanz heute erfüllen sollte. Es ist ein Werk, das von seinen Gegensätzen lebt, das poetische Bilder noch und noch erzeugt und das Assoziationen erlaubt, die kein Mensch mit einem anderen teilen kann.
Night will come
Im übertragenen Sinne war der Titel der Performance „Night will come“ jedoch passend, wenn man Nächte als Traumbringer definiert, die uns Bilder evozieren, wie sie uns Furey und Matsune zeigten.
Nackte Tatsachen
Da verblasst so manch junges, make-up-gestiltes Modepüppchen, ganz zu schweigen von den blutlosen Möchte-Gern-Models, die in diversen Fernsehshows einem pseudo-fröhlichen Körperkult huldigen.
Zeit für narrische Schwammerl
The Needcompany von Grace Ellen Barkey wurde enthusiastisch beklatscht, kein Wunder ob der temporeichen akrobatischen Darbietung, fast bis zu Erschöpfung. Narrische Schwammerln vorab hätten jedoch sicherlich gut getan.