Wenn man einem Außerirdischen in 1 Stunde und 40 Minuten verständlich machen wollte, was das Leben ist – man müsste ihm „nicht schlafen“ von Alain Platel zeigen.
Die ungeschönte Poesie des Lebens
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Wenn man einem Außerirdischen in 1 Stunde und 40 Minuten verständlich machen wollte, was das Leben ist – man müsste ihm „nicht schlafen“ von Alain Platel zeigen.
Das Verdrängen des Todes, das Platel als Ausgangspunkt seiner Produktion ansieht, gehört zum Menschsein ebenso wie die Erschütterung, angesichts des tatsächlichen Erlebens und Miterlebens.
„En avant, marche!“ ist ein pralles, fettes, emotional triefendes Theaterereignis, in dem nicht nur das Leben und der Tod, sondern auch das Theater an sich meisterlich zelebriert wird.
Coup fatal. Todesstoß. So nennt sich jene Produktion, die bei den Wiener Festwochen im Burgtheater zur Aufführung kam....
Wie sich ein tristes und graues Leben in einem Altersheim für Künstler plötzlich in eine bunte Show mit Revueeinlagen...