Was wäre, wenn man in eine bestehende Oper eine andere Wendung einbaut oder besser noch, wenn man die bestehende Oper überhaupt uminterpretiert? Diese Frage stellte sich Olga Neuwirth anlässlich eines Kompositionsauftrages der Komischen Oper Berlin. „American Lulu“ wurde eine Neuauflage von Alban Bergs bekanntem Werk.
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Verdammt sei der Krieg
Die Komponistin Olga Neuwirth kann man schon als Spezialistin für Filmmusik bezeichnen, stammt doch bereits eine ganze Reihe von Vertonungen von ihr. Mit der vorliegenden Arbeit, die bei Wien Modern im Gartenbaukino ihre Österreichische Erstaufführung erlebte, vertonte Neuwirth ihren zweiten Stummfilm. „Maudite soit la guerre“ – verdammt sei der Krieg, trägt den Untertitel ein film-musikalisches War-Requiem.
Zeitgenössisches mit versteckten historischen Wurzeln
Das Odeon bot den idealen Rahmen für die Aufführung der Komposition „Construction in space“ für 4 Solistinnen, 4 Ensemblegruppen und Live-Elektronik von Olga Neuwirth. Die Dirigentin Sian Edwards leitete das wie immer beeindruckende Klangforum Wien, das diesmal in einer Aufstellung rund um das Publikum neue Klangerlebnisse ermöglichte.
Der Unterschied zwischen Klang und Geräusch
Die beiden Zitate – aus der Internetenzyklopädie Wikipedia entnommen – lassen sich gut vor eine Besprechung des Konzertes des Talea Ensembles stellen, das im Rahmen von Wien Modern im Konzerthaus einen Abend zum Besten gab, der ausschließlich Werken von Olga Neuwirth gewidmet war.
Wien Modern Eröffnungsabend – es darf gelacht werden!
Zum ersten Mal ging die Eröffnung von Wien Modern im Theater an der Wien über die Bühne. Und die wurde für 2 Werke von Olga Neuwirth – der in diesem Jahr der Programmschwerpunkt gewidmet ist – nicht nur als Sitzplatz für die Musizierenden benötigt.
Eine gute Geschichte ist wie ein scharfes Messer
Österreichische Uraufführung von „Orlando Trip“ in den Kasematten von Wiener Neustadt.
Das Unsagbare gegen das Vergessen sichtbar machen.
„Die Passagierin“ erlebte an der Oper Graz eine fulminante Premiere. Zum Auftakt in eine ungewöhnliche Saison.
evolution auf b
Kurt Brazda und sein Filmteam präsentierten eine wunderbare, filmische Arbeit über den Komponisten Karl Schiske.
Hoch- und Subkultur und eine Reverenz an Pierre Boulez
Am 5. November 2015 startete das Festival Wien Modern mit dem Konzert „Pli selon pli“ von Pierre Boulez im großen Saal des Konzerthauses.
Windige Finanzgeschäfte und die russische Seele
Der russische Starregisseur Kirill Serebrennikow nahm sich des Romans „Tote Seelen“ an und bietet in der dramatischen Fassung nicht nur einen Einblick in die Mechanismen von windiger Geschäftemacherei. Er lässt auch tief in die russische Seele blicken.
Filmmusik ganz ohne Film
Filmmusik ganz ohne Filme. Das bot das Klangforum Wien unter Sylvain Cambreling am Dirigentenpult im Wiener...
Vom XX. ins XXI. Jahrhundert in 2 Stunden
Das Ensemble eXXj (ensemble XX. jahrhundert) bestritt das zweite Konzert anlässlich des Festivals des Österreichischen Komponistenbundes, der in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert.
Abschied für ein Jahr
Im großen Saal des Musikvereins verabschiedete sich Wien Modern in diesem Jahr musikalisch von seinem treuen Publikum
Konzentrierte Ballung und ephemerer Hauch
Das Konzert des RSO unter der Dirigentin Susanna Mälkki, das Abonnementpublikum zu zeitgenössischer Musik von Wien Modern in den großen Saal des Konzerthauses lockte, war von einem Gegensatzpaar gekennzeichnet: Konzentrierte Ballung von Klangvolumen stand einem ephemeren Hauch gegenüber, der höchste Konzentration von den InterpretInnen genauso wie vom Publikum verlangte.
Die Stimme der zeitgenössischen Musik
Georg Nigl hatte eine einfache und doch geniale Idee: Er bat verschiedene Komponistinnen und Komponisten, Lieder für...
Wir möchten unsere Begeisterung mit noch viel mehr Menschen teilen
Ein Gespräch mit Bernhard Günther, dem künstlerischen Leiter von Wien Modern, über den Geist des Festivals, herausragende Produktionen dieser Saison, gängige Vorurteile und einen riesigen Skandal.