"Die Lüge ist ein Winkelgang, von dem man durch eine Hintertreppe zur Wahrheit gelangen kann." Was Michel de Montaigne...
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Sätze so scharf wie Skalpellschnitte
„Carambolage oder der schwarze Punkt“ ist ein bitterböses, tiefes, berührendes und zeitabbildendes Drama. Ein Stück, und das hat Krassnigg völlig richtig gedeutet, das durch seine Familienkonstellation einen direkten Bogen von uns in die Antike zurückschlägt und dabei noch dazu ohne Miserere auskommt.
Gott geht auf Weltreise
„Die Großmutter hatte Licht gekocht. Iß! Aber Gott hatte sich den Magen verdorben.“ heißt es da. Gott, der nicht mehr glauben kann, macht sich auf eine Weltreise.
Zum Theater kann man niemanden zwingen
Der „Junge Salon“ ist ein Theaterclub für junge Menschen, die gerne an Aufführungen aktiv teilnehmen möchten. Das ist...
Maggie, es wird jemand kommen, der dich braucht!
Verletzter Stolz oder ein Machtwille, der in Wirklichkeit die eigenen Unzulänglichkeiten verschleiern hilft, kommen deutlich zum Vorschein und werden durch die Regie von Rippert noch zusätzlich unterstrichen.
Erzählter und erlebter Krieg
Auf der einen Seite ein zeitgenössischer Einstieg in eine historische Figur, deren Anliegen jedoch auch heute noch von Brisanz ist. Auf der anderen Seite ein Stück über die Gewalttätigkeit des Menschen.
Wir sind frei
Wir sind frei! Das ist ein Satz, der so viel Freudenpotential in sich birgt, dass eigentlich nichts mehr so sein kann, wie es zuvor war. Nach dieser guten Stunde Sprachdestruktion ist aber nicht einmal dies mehr sicher.
Die schönste Liebesgeschichte
Es gibt Menschen, die stürzen sich bewusst, sozusagen sehenden Auges, in immer neue Wagnisse. Dabei nehmen sie in...
Es schadet nicht, den Beruf von allen Seiten kennenzulernen
Als Absolventin der Meisterklasse für Bühnenbild der Akademie für bildende Künste arbeitet sie in Wien kontinuierlich mit Anna Maria Krassnigg aber auch mit Jérôme Junod in Deutschland zusammen.
Achtung Geheimtipp!
Die LiteraTurnhalle wird sich in dieser Saison mit Sicherheit als ein „must-see“ für Wiener Lesewütige etablieren – das steht nach dem ersten fulminanten Durchgang fest.
Politikverdruss und Revolution – die beiden unseligen Verwandten
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat. Bietet sie doch die Chance der politischen Selbsterkenntnis und damit auch die Möglichkeit zur ganz persönlichen wie immer auch gearteten politischen Aktivierung.
Die Kinder von Wien
Anna Maria Krassnigg bringt mit „Die Kinder von Wien“ ein hervorragendes Stück von Robert Neumann auf die Bühne. Sie hat ein Thema gewählt, das auf den ersten Blick weit von uns weg zu sein scheint, beim näheren Hinschauen, Hinhören und Hinterfragen jedoch eine Aktualität erhält, die eigentlich entsetzlich ist.
Die Wiederentdeckung Robert Neumanns
Drei ausgewiesene Literaturgrößen und eine Theatermacherin zusammen auf einem Podium – diese Mixtur sollte Garant genug sein, um das umfassende, literarische Werk von Robert Neumann (geb.1897 in Wien, gest.1975 in München) einem größeren Publikum in Österreich bekannt zu machen. Dass die Gastgeberin Anna Maria Krassnigg alle Beteiligten (den Herausgeber der Reihe WIENER LITERATUREN Alexander Kluy, dieLiteraturwissenschaftlerin Evelyne Polt-Heinzl sowie Franz Stadler, den Herausgeber der Robert-Neumann-Nachlass-Edition) wie Figuren eines Schachspieles am 9. Oktober im Salon 5 auf einem imaginären Spielfeld vereinte, kann wohl als weit vorausblickender Spielzug gewertet werden.Drei ausgewiesene Literaturgrößen und eine Theatermacherin zusammen auf einem Podium – diese Mixtur sollte Garant genug sein, um das umfassende, literarische Werk von Robert Neumann (geb.1897 in Wien, gest.1975 in München) einem größeren Publikum in Österreich bekannt zu machen. Dass die Gastgeberin Anna Maria Krassnigg alle Beteiligten (den Herausgeber der Reihe WIENER LITERATUREN Alexander Kluy, dieLiteraturwissenschaftlerin Evelyne Polt-Heinzl sowie Franz Stadler, den Herausgeber der Robert-Neumann-Nachlass-Edition) wie Figuren eines Schachspieles am 9. Oktober im Salon 5 auf einem imaginären Spielfeld vereinte, kann wohl als weit vorausblickender Spielzug gewertet werden.
Wie man leben muss
Ein Stück, geschaffen wie für ein Kammertheater mit kleinem Ensemble, wird derzeit im Salon 5 in Wien gezeigt. „Camera clara oder Wie man leben muss“ ist eine Koproduktion mit „Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und Drama Shop und entstammt der Feder von Anna Poloni.