Janáček in der Kirche

Janáček in der Kirche

In Graz erfuhr die Oper Katja Kabanova von Leoš Janáček mehrere inhaltliche Umdeutungen durch die Regisseurin Anika Rutkofsky. Manche dürfen diskutiert werden.

Gewagt – aber gelungen: „Ein Hauch von Venus“ an der Grazer Oper

Gewagt – aber gelungen: „Ein Hauch von Venus“ an der Grazer Oper

Der Name Kurt Weill wird in Europa, vor allem im deutschsprachigen Raum, hauptsächlich mit drei Opernprojekten in Verbindung gebracht: „Die Dreigroschenoper“, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ sowie „Die sieben Todsünden“, für die Bertolt Brecht jeweils das Libretto dazu schrieb. „Die Moritat von Mackie Messer“ ist eines jener Lieder aus der Dreigroschenoper, das Weill Weltruhm einbrachte.

Der Sog des Weltalls

Der Sog des Weltalls

Im Rahmen von Wien Modern wurde in diesem Herbst ein höchst ungewöhnlicher Ort bespielt. Zur Aufführung des Stückes „Kabbala – und es war in der Mitte der Nacht“ lud das Sirene Operntheater ins Planetarium nach Wien. Das „Oratorium in hebräischer Sprache“ stammt von René Clemencic, der im vergangenen Jahr 94-jährig verstarb.

Vom Privaten ins Öffentliche

Vom Privaten ins Öffentliche

Kunstschnee (Kollapsologie I), der 1. Teil einer vierteilig angelegten Serie, fand im Rahmen der Musiktheatertage Wien im Wuk seine Uraufführung. Das Mitmachstück von Thomas Cornelius Desi bot eine große Palette an höchst individuellen Erfahrungen, die letztlich doch in ein kollektives Erlebnis mündeten.

Ein menschliches Planetensystem

Ein menschliches Planetensystem

Eine interessante Regie, ein herausragendes Ensemble und ein junges, aber dennoch professionelles Orchester bilden eine absolut empfehlenswerte Mischung. „Die Enthauptung von Johannes dem Täufer“ kann uneingeschränkt empfohlen werden.

Ein schmaler Grat

Ein schmaler Grat

Das Verdrängen des Todes, das Platel als Ausgangspunkt seiner Produktion ansieht, gehört zum Menschsein ebenso wie die Erschütterung, angesichts des tatsächlichen Erlebens und Miterlebens.

Ohne Papiere bist du vogelfrei

Ohne Papiere bist du vogelfrei

Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.

Tödliche Eifersucht

Tödliche Eifersucht

La Cavalleria rusticana und Pagliacci bieten einen musikalisch herausragenden Abend mit zwei unterschiedlich starken Regie-Arbeiten an der Grazer Oper.

Jeanne und Gilles in Wien

Jeanne und Gilles in Wien

Der Abend zeichnete sich durch eine selten gelungene Mischung all jener Komponenten aus, die eine herausragende Produktion ausmachen: Eine gelungene Herausarbeitung der Charaktere, ein Libretto, welches die Figuren höchst authentisch erscheinen lässt, eine klare Regieführung, in der besonderes Augenmerk auch auf die schauspielerischen Fähigkeiten der Sängerin und der Sänger gelegt wurde und letztlich eine Musik, die sowohl Grauen und Krieg als auch Gottesentrückung und Liebesgefühle veranschaulichen konnte.

Befreie dich selbst

Befreie dich selbst

Ariane et Barbe Bleu in der Inszenierung an der Grazer Oper ist kein gestriges, verstaubtes Stück Musikgeschichte. Es ist ein Stück über den Mut zur Selbstermächtigung und Befreiung eigener psychologischer Hemmschwellen.

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